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DL4YBL > HUMOR    27.01.04 08:17l 150 Lines 7190 Bytes #999 (10) @ DL
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VIEL SPASS DAMIT!! (ES LOHNT SICH WIRKLICH, BIS ZUM ENDE ZU LESEN)

Liebes Tagebuch,

zu meinem vierzigsten Geburtstag hat mir meine Liebste eine Woche mit
einem persoenlichen Trainer geschenkt. Dabei bin ich ja noch top in
Form! Immerhin habe ich mit 20 ja Fussball gespielt, aber ein bisschen
Bewegung wird ja auch ganz nett sein. Ich habe mit dem Trainingscenter telefoniert
und einen Termin mit meinem persoenlichen Trainer gebucht.
Ich habe mich fuer Linda entschieden, die, neben der Taetigkeit als
persoenliche Trainerin, Leiterin eines Aerobic-Kurses ist und auch
Modell steht fuer Bademoden. Sie ist auch der Grund dafuer, weshalb ich
dies hier schreibe, denn sie hat mich gebeten, ein Tagebuch zu schreiben,
damit ich meine Fortschritte besser verfolgen kann.

Montag geht's also los...

Montag

Ich bin um 06:00 Uhr aufgestanden. Das war schon ein bisschen schwer,
so frueh aufzustehen, aber als ich bei dem Trainingscenter angekommen
war, wurde es sehr viel leichter: Linda ist phantastisch!

Sie ist blond, hat wunderschoene blaue Augen und ein gewinnendes
Laecheln. Wir begannen mit einem Rundgang auf der Anlage. Linda zeigte
mir die Geraete und das erste, was ich machen durfte, war, auf dem Laufband zu laufen.
Nach 5 Minuten nahm sie meinen Puls und machte einen unruhigen
Eindruck, weil dieser ihr zu hoch war. Was sie nicht begriffen hatte war, dass
ich ja nur ihretwegen einen solchen Puls hatte. Immerhin stand sie ja ganz
in meiner Naehe mit ihrem figurbetonenden Lycra-Outfit. Sonst bin
ich ja in Topform! Danach machten wir sit-ups und Linda feuerte
mich immer wieder zu Hoechstleistungen an, obwohl mir mein Bauch vom Einziehen schon
seit unserem Treffen an der Rezeption weh tat. Nach unserer Trainingseinheit
schaute ich ihr noch bei ihrem Aerobic-Kurs zu und genoss die Geschmeidigkeit
in ihren Bewegungen. Ich finde, sie macht diesen Job genauso gut wie den
mit mir.
Dies wird eine PHANTASTISCHE Woche werden!

Dienstag

Ich brauchte heute Morgen zwei Kannen Kaffee, um aus dem Bett zu
kommen, aber dann war ich endlich aus der Tuer und auf dem Weg zu dem
Trainingscenter.
Linda zwang mich auf den Ruecken zu legen und eine schwere Eisenstange
in die Luft zu druecken, dann legte sie auch noch Gewichte darauf! Auf
dem Laufband fuehlten sich meine Beine wie Spaghetti an, aber ich schaffte einen ganzen
Kilometer. Das Laecheln, welches ich dann von Linda geschenkt bekam, wog aber
alle Muehen wieder auf! Ich fuehle mich toll!
Dies ist der zweite Tag in meinem neuen Leben!
		  
Mittwoch
 
Ich habe heute morgen versucht die Zaehne zu putzen, aber das geht nur,
wenn ich mit dem Kopf auf der Zahnbuerste liege und den Mund hin und her bewege.
Ich glaube, ich habe mir einen Muskelriss in den Brustmuskeln
zugezogen. Ich konnte auch Autofahren, wenn ich nicht gerade gelenkt
oder gebremst habe.
Heute habe ich auf dem Behindertenparkplatz der Anlage geparkt.
Linda war heute etwas unsensibel und behauptete dass meine Schreie die
anderen Trainierenden stoeren wuerden. Ich habe entdeckt, dass ihre Stimme
etwas zu forsch ist fuer solch fruehe Trainingseinheiten, und wenn sie schreit,
bekommt ihre Stimme so einen nervigen nasalen Ton. Ich bekam
Schmerzen in der Brust als ich wieder auf das Laufband sollte und
musste daher auf den Stepper gehen.
Wer zum Teufel erfindet ein Geraet, welches eine Bewegung simuliert, die
seit der Erfindung des Aufzugs ueberfluessig geworden ist? Linda sagte
irgendwas davon, dass es mir helfen wuerde, in Form zu kommen und meine
Lebensqualitaet steigern solle.
Sie labert auch sonst viel Mist!

Donnerstag
 
Linda wartete mit ihren Vampirzaehnen und mit einer Miene, die ein
Laecheln darstellen sollte, aber ihre schmalen Lippen sagten alles.
Dabei konnte ich nichts dafuer, dass ich eine halbe Stunde verpaetet
war, immerhin habe ich 20 Minuten dafuer gebraucht, mir die Schuhe
zuzuknoten!
Linda zwang mich, mit Hanteln zu trainieren. Als sie mal
wegschaute, nutzte ich die Chance und versteckte mich in der Herren-Umkleide.
Sie schickte Markus, um mich wieder heraus zu holen. Zur Strafe setzte sie 
mich auf die Rudermaschine - ich habe sie versenkt!

Freitag

Ich hasse dieses Weibsstueck! Linda ist das widerwaertigste Wesen,
welches jemals -JEMALS- das Licht dieser Welt erblickt hat! Sie ist
eine durchgeknallte, unerotische kleine Aerobic-Schlampe. Wenn ich
auch nur irgend einen Teil meines Koerpers ohne diese furchtbaren
Schmerzen bewegen koennte, ich wuerde sie damit schlagen! Linda wollte, dass
ich mit meinem Trizeps arbeite.
ICH HABE KEINEN TRIZEPS! Und wenn sie keine Dellen in ihrem
Fussboden haben will, dann darf sie mir auch keine Hanteln geben oder andere
Gegenstaende, die schwerer als ein Sandwich sind. (Ich bin ueberzeugt, dass sie
das auf der Sadistenhochschule gelernt haben - sie hat bestimmt mit
Auszeichnung den Kurs 'Zufuegen von Schmerzen' abgeschlossen). Das Laufband hat
mich abgeworfen und ich bin auf einem Ernaehrungsberater gelandet. Ich
wuenschte mir, es waere jemand Weicheres gewesen.

Samstag

Linda hinterliess heute Morgen eine Nachricht auf meinem
Anrufbeantworter, mit dieser ekeligen, forschen und nasalen Stimme.
Sie wunderte sich, warum ich nicht gekommen bin. Als ich ihre Stimme
hoerte, haette ich ja am liebsten den AB mit dem erst
besten Gegenstand zerschlagen, aber ich habe nicht einmal die
Kraft, die Tasten auf der Fernbedienung zu druecken. Ich habe ein finnisches
TV-Programm angesehen, elf Stunden lang...

Sonntag

Ich bin mit dem Fahrdienst zur Kirche gefahren und habe Gott dafuer
gedankt, dass diese Woche vorbei ist. Ich habe auch dafuergebetet,
dass meine Frau mir naechstes Jahr ein lustigeres Geschenk macht.
Eine Wurzelbehandlung zum Beispiel, oder eine Darmspiegelung.

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 ... immer wieder gut.....

Ein Beobachter, der sehr auf sich haelt, wird zu den
Fremdenlegionaer en mitten in der Wueste versetzt. Als er dort ankommt, zeigt
ihm der Kommandant alles und erklaert, wo sich was befindet.
Nachdem sie alles bis auf eine kleine Baracke gesehen haben fragt
der Neue, was denn da drin sei. Kommandant leicht verlegen: "Na ja sehen
sie, wie ihnen vielleicht aufgefallen ist gibt es hier keine Frauen. In
diesem Schuppen steht unser Kamel und wenn einen der Maenner das Beduerfnis
ueberkommt, so..."

Beobachter, entsetzt: "Reden sie bitte nicht weiter!" Er denkt
sich, dass er so etwas nie machen wuerde, eher wird er abstinent. Die Zeit
vergeht und sein Verlangen wird groesser. Schliesslich geht er zum 
Kommandanten und fragt ihn nach dem Kamel. "Tja wissen sie, heut ist es leider
ausgebucht, aber morgen ab 14 Uhr ist es noch frei." 

Er geht als o am naechsten Tag in den Stall, stellt einen Schemel
hinter das Kamel, laesst die Hosen runter und faengt an. Nach einer Weile
oeffnet der Kommandant die Tuer und meint: "Ich seh ja ein, dass es dringend
war, aber koennen sie mit dem Kamel nicht in die naechste Stadt zu den Frauen
reiten, wie alle anderen hier auch?"



vy 73 de DL4YBL (KG6NMY), Horki



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