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SICHER o INFORMIERT
Der Newsletter von www.buerger-cert.de
Ausgabe vom 08.05.2013
Nummer: NL-T13/0010

Die Themen dieses Newsletters:
1. Diebstahl bei Bitcoin-Börse: Cyber-Kriminelle lieben virtuelle Währung
2. Deutsche Webserver in internationalem Botnetz zusammengeschaltet: Kleintierzüchterverein gegen US-Banken?
3. Trojanische Pferde von der Deutschen Post?: Gefährlicher Nachsendeantrag
4. Sicherheitlücken in IBM Notes: IBM
5. Twitter warnt vor weiteren Angriffen: Hackerangriffe auf westliche Medien
6. 50 Millionen Kundendaten des US-Rabattportals LivingSocial gestohlen: Kein Rabatt auf Kundendaten
7. Schwere Zero-Day-Lücke entdeckt: Lücke im Internet Explorer 8
8. Neuer Personalausweis nun auch für elektronische Steuererklärung nutzbar: Die jährliche Steuererklärung
9. Tipps für den sicheren Einkaufsbummel: Online-Handel boomt
10. Antivirensoftware nach wie vor unverzichtbar: Ohne Schutz geht es doch nicht
11. Notebook mit Einwohnerdaten geklaut: IT-Systeme sicher aufbewahren
12. Information zur Sicherheit der AusweisApp: Neuer Personalausweis

EDITORIAL
    Guten Tag,
    sicher haben auch Sie schon einmal Ihre persönlichen Daten im Internet
    angegeben. Die aktuellen Entwicklungen zeigen einmal mehr, dass diese
    sensiblen Kundendaten großen, internationalen Unternehmen ebenso abhanden
    kommen können, wie der Verwaltung einer Kleinstadt in Niedersachsen.
    Genauso mag es Sie verwundern, dass der Kleintierzüchterverein von
    nebenan mit seiner Webseite ungewollt Teil eines groß angelegten
    DDoS-Angriffs auf US-Banken werden kann. Wenn auch für Online-Kriminelle
    regionale Grenzen nicht existieren, können Internetnutzer dennoch etwas
    für die eigene Sicherheit im Netz tun und die Grenzen zu ihrem eigenen
    Rechner absichern. Ganz besonders aufmerksam sollten Sie zum Beispiel in
    diesen Tagen sein, wenn Sie mit dem Internet Explorer 8 ins Internet
    gehen oder wenn Sie einen Nachsendeantrag oder eine angeblich fällige
    Rechnung der Deutschen Post im Maileingang finden.
    Diese und weitere Meldungen rund um die Sicherheit im WWW finden Sie wie
    immer in unserem Newsletter. Spannende Lektüre und sichere Stunden im
    globalen Netz wünscht Ihnen Ihr BUERGER-CERT-Team

STÖRENFRIEDE
    1. Diebstahl bei Bitcoin-Börse: Cyber-Kriminelle lieben virtuelle Währung

    Bitcoin ist zwar eine virtuelle Währung, die im Internet gehandelt wird,
    sie erfreut sich aber wie andere Währungen großer Beliebtheit auch bei
    Kriminellen. So ist seit einigen Tagen die Bitcoin-Börse
    Bitcoin-Central [ https://www.bitcoin-central.net] außer Betrieb, weil
    die Börse laut Angaben der Betreiber kompromittiert und einige hundert
    Bitcoins gestohlen wurden. Verlorene Guthaben würden jedoch komplett
    ersetzt, so die Angabe auf der Homepage der Börse. Demzufolge sei es den
    Angreifern gelungen, das Passwort für das Web-Interface des Hosting
    Providers zurückzusetzen und so den regulären Zugriff auf das Interface
    durch die Betreiber zu verhindern. Im Zuge dessen sei es den
    Online-Kriminellen gelungen, auf vorhandene Guthaben zuzugreifen.

    2. Deutsche Webserver in internationalem Botnetz zusammengeschaltet:
    Kleintierzüchterverein gegen US-Banken?

    Seit einigen Monaten häufen sich Medienberichte, wie z.B.
    Spiegel
    Online, [http://www.spiegel.de/netzwelt/web/cybersicherheit-hacker-legen-seite-von-groesster-us-bank-jpmorgan-lahm-a-888533.html]
    über Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe auf US-Banken, mit
    denen die Webseiten und Server der Finanzinstitute lahmgelegt werden. Die
    Angriffe werden mit hoher Bandbreite in der Regel Dienstags bis
    Donnerstags in mehreren Wellen von weltweit Hunderten sehr gut ans
    Internet angebundenen Servern ausgeführt. Diese Webserver wurden von den
    Angreifern zu einem internationalen Botnetz von großer Schlagkraft
    zusammengeschaltet. Bemerkenswert dabei ist, dass sich auch lokale
    Einrichtungen in Deutschland wie Kleintierzüchtervereine, Sportvereine
    oder die Theater-AG des örtlichen Gymnasiums an den Angriffen beteiligen.
    Die Betreiber dieser Webseiten wissen in der Regel nicht, dass ihre
    Webseiten von den Angreifern missbraucht werden, um die Angriffe
    durchzuführen. Nach bisherigen Erkenntnissen des BSI nutzen die Angreifer
    hauptsächlich bekannte Schwachstellen in Content Management Systemen.
    Gerade die Hobbyanwender vernachlässigen oftmals die Pflege der
    CMS-Software, indem sie vorhandene Sicherheitsupdates nicht einspielen.
    Das BSI rät daher Erstellern und Betreibern von Webseiten, den Stand der
    Sicherheitsaktualisierungen ihrer Content Management Systeme regelmäßig
    zu überprüfen und vorhandene Sicherheitsupdates umgehend einzuspielen.
    Damit sinkt das Risiko erheblich, Teil des BroBot-Botnetzes zu werden und
    sich ungewollt an DDoS-Angriffen auf US-Finanzeinrichtungen zu
    beteiligen.
    Weitere Informationen zu den DDoS-Angriffen sind unter anderem in einem
    Artikel in der Online-Ausgabe der
    “WELT“ [http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/computer_nt/article115432060/Cyber-Attacke-auf-US-Banken-mit-veralteten-Websites-aus-Deutschland.html]
    zu finden.

    3. Trojanische Pferde von der Deutschen Post?: Gefährlicher
    Nachsendeantrag

    Die Masche ist längst bekannt, aber leider immer noch sehr erfolgreich:
    Online-Kriminelle versenden E-Mails, die vorgeben, von einem bekannten
    Unternehmen oder einer bekannten Institution zu stammen. In den plausibel
    klingenden E-Mails werden die Empfänger aufgefordert, einen Link
    anzuklicken oder einen beigefügten Dateianhang zu öffnen. Tun sie dies,
    so wird der Rechner mit einer Schadsoftware infiziert, mit der dann
    persönliche Daten ausgespäht oder beispielsweise
    Online-Banking-Transaktionen manipuliert werden können.
    Derzeit sind dem Sicherheitsunternehmen eleven
     [http://www.eleven-securityblog.de/2013/04/deutsche-post-efiliale-falsche-e-mails-transportieren-trojaner/]
    zufolge solche E-Mails im Umlauf, die vorgeben, von der Deutschen Post zu
    stammen. Augenscheinlich handelt es sich dabei um einen Nachsendeantrag,
    den der Kunde überprüfen und die angeblich fällige Rechnung bezahlen
    soll. Klickt der Empfänger den entsprechenden Dateianhang an, so wird
    sein Rechner mit einem Trojanischen Pferd infiziert. Löschen Sie E-Mails
    von Absendern, die Ihnen unbekannt sind oder seltsam vorkommen. Im
    Zweifel können Sie den vermeintlichen Absender beispielsweise auch
    telefonisch kontaktieren und überprüfen, ob er Ihnen tatsächlich eine
    solche Mail geschickt hat.

    4. Sicherheitlücken in IBM Notes: IBM

    ZDnet berichtet über
    Sicherheitslücken [http://www.zdnet.de/88153867/in-ibm-notes-stecken-java-und-javascript-lucken]
    in den Versionen 8.0.x, 8.5.x und 9.0 der Kommunikationssoftware IBM
    Notes. Die Lücken können demzufolge zur Ausführung von Schadcode genutzt
    werden, ohne das der Anwender dies merkt. IBM hat die Lücken als kritisch
    bewertet und bis zur Beseitigung temporärer Patches zur Verfügung
    gestellt. Zudem hat IBM einen Workaround veröffentlicht, bei dem die
    Anwender jedoch Einschränkungen im Funktionsumfang der Software hinnehmen
    müssen.

SCHUTZMASSNAHMEN
    5. Twitter warnt vor weiteren Angriffen: Hackerangriffe auf westliche
    Medien

    In den vergangenen Wochen wurden die Twitter-Konten einer Reihe
    westlicher Medien angegriffen. Betroffen war beispielsweise auch die
    Nachrichtenagentur AP. Zu den Angriffen bekannt haben sich die politisch
    motivierten Hacktivisten der äSyrian Electronic Army“ (SEA). Twitter hat
    sich nun mit einem Memo an Medienschaffende gewandt und vor weiteren
    Angriffen gewarnt. Der IT- und Tech-Kanal gulli.com [
    http://www.gulli.com/news/21420-hacker-angriffe-twitter-versendet-memo-an-medienschaffende-2013-05-01]
    zitiert aus dem Memo: äBitte helfen Sie uns, Ihre Konten sicher zu
    halten. Es gab in letzter Zeit mehrere Fälle, in denen bekannte News- und
    Medien-Twitter-Konten kompromittiert wurden. Wir glauben, dass diese
    Angriffe weiter gehen werden und dass Nachrichten- und
    Medienorganisationen weiterhin wertvolle Ziele für Hacker sein werden“.
    Zudem gibt Twitter den Medienschaffenden demzufolge auch Hinweise, wie
    sie ihre Konten absichern können. Dazu zählt, sichere
    Passwörter (siehe BSI für
    Bürger) [https://www.bsi-fuer-buerger.de/Passwoerter] zu verwenden und
    einen separaten Rechner für Twitter zu nutzen, der nicht für andere
    Internet- oder E-Mail-Anwendungen genutzt wird. Inwieweit sich Letzteres
    im Redaktionsalltag umsetzen lässt ist jedoch fraglich. Twitter hatte im
    Zuge der Berichterstattung über die Angriffe auf die Medien-Konten zudem
    angekündigt, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuführen. Dies hat das
    Unternehmen bislang jedoch noch nicht umgesetzt.

    6. 50 Millionen Kundendaten des US-Rabattportals LivingSocial gestohlen:
    Kein Rabatt auf Kundendaten

    Das US-Rabattportal LivingSocial, das wie das Unternehmen Groupon täglich
    Rabattaktionen und Online-Gutscheine anbietet, ist Opfer eines
    Hacker-Angriffs geworden. Dabei sind bis zu 50 Millionen Kundendaten
    abgeflossen. Darunter waren Informationen wie Namen und E-Mail-Adressen
    der Kunden sowie die Geburtsdaten mancher Nutzer und verschlüsselte
    Passwörter. Kreditkarteninformationen sind Unternehmensangaben zufolge
    nicht gestohlen worden. In einer E-Mail sowie auf der
    Unternehmensseite hat
    LivingSocial [https://www.livingsocial.com/createpassword] seine Kunden
    über den Vorfall informiert und empfohlen, aus Sicherheitsgründen das
    Passwort zu ändern.

    7. Schwere Zero-Day-Lücke entdeckt: Lücke im Internet Explorer 8

    Microsoft [http://blogs.technet.com/b/michaelkranawetter/archive/2013/05/04/sicherheitsempfehlung-f-252-r-internet-explorer-8.aspx]
    weist auf eine Sicherheitslücke im Internetbrowser Microsoft Internet
    Explorer 8 (IE8) hin. Die Schwachstelle ermöglicht Online-Kriminellen,
    Schadcode auszuführen, wenn der Nutzer verleitet wird, eine präparierte
    Webseite zu besuchen. Die Schwachstelle wird bereits in gezielten
    Angriffen aktiv ausgenutzt, eine großflächigere Ausnutzung kann derzeit
    nicht ausgeschlossen werden.
    Daher empfiehlt das BSI Internetnutzern, die mit dem IE 8 ins Internet
    gehen, auf eine nicht betroffene Version des Browsers zu wechseln – in
    diesem Falle die Versionen 9 oder 10 des Internet Explorers. Auf diese
    Versionen können Anwender jedoch nur wechseln, die Windows Vista, Windows
    7 oder Windows 8 als Betriebssystem verwenden.
    Für das Betriebssystem Windows XP stehen die neueren Versionen des
    Internet-Explorers nicht zur Verfügung. PC-Anwender, die mit Windows XP
    arbeiten, sollten – so lange noch kein Sicherheitsupdate des Herstellers
    Microsoft für den IE8 vorliegt – die Sicherheitsstufe der Internet-Zonen
    auf "hoch" setzen, um Angreifern möglichst wenig Angriffsfläche zu
    bieten. Alternativ können sie auch temporär auf andere Browser
    ausweichen.
    Sobald ein Sicherheitsupdate zur Verfügung steht,
    informiert das BSI auf seiner
    Internetseite [https://www.bsi-fuer-buerger.de] darüber.

    8. Neuer Personalausweis nun auch für elektronische Steuererklärung
    nutzbar: Die jährliche Steuererklärung

    Viele Bürgerinnen und Bürger erledigen mittlerweile die jährliche
    Steuererklärung am heimischen PC, beispielsweise mithilfe der Software
    ElsterFormular der deutschen Finanzverwaltung. Um diese nutzen zu können,
    muss man sich registrieren. Die Registrierung im
    ElsterOnline-Portal [https://www.elsteronline.de] ist nun
    auch mit dem neuen Personalausweis (nPA) möglich. Dabei wird die
    Identität des Anwenders direkt anhand des nPA überprüft, der vorher
    übliche Aktivierungsbrief entfällt. Durch das neue Angebot soll das
    Verfahren insgesamt erheblich beschleunigt und vereinfacht werden.

    9. Tipps für den sicheren Einkaufsbummel: Online-Handel boomt

    Immer mehr Verbraucher gehen online einkaufen. So macht der Online-Handel
    mittlerweile mehr als die Hälfte des gesamten Versandhandels aus. Mit den
    richtigen Tipps können Verbraucher ihren Online-Einkaufsbummel sicherer
    gestalten. Zum Beispiel ist es gut zu wissen, dass Onlineshops speziellen
    Informationspflichten unterliegen. Sie müssen über den Preis, die
    wesentlichen Merkmale ihrer Produkte sowie über Liefer- und Versandkosten
    informieren. Zudem müssen der vollständige Name, die Rechtsform und die
    ladungsfähige Anschrift auf der Homepage nachzulesen sein. Auch der
    äKaufen“-Button am Ende eines Bestellprozesses muss so gestaltet sein,
    dass der Verbraucher unmissverständlich weiß, dass er mit dem nächsten
    Klick kostenpflichtig bestellt. Diese und weitere Hinweise zum sicheren
    Einkaufen im
    Netz [http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2013/05/2013-05-03-rechte-beim-onlinekauf.html]
    hat die Bundesregierung zusammengestellt.

    10. Antivirensoftware nach wie vor unverzichtbar: Ohne Schutz geht es
    doch nicht

    Microsoft hat den 14. äSecurity Intelligence Report“ veröffentlicht. Der
    Bericht beschäftigt sich unter anderem mit der Nutzung von
    Antivirensoftware. Dem
    Bericht [http://blogs.technet.com/b/germany/archive/2013/04/30/antivirensoftware-nach-wie-vor-unverzichtbar.aspx]
    zufolge waren im zweiten Halbjahr 2012 knapp ein Viertel aller
    untersuchten Systeme ohne Schutz oder mit veralteter Antivirensoftware
    ausgestattet. Basis der Analysen sind Microsoft zufolge beispielsweise
    die Meldungen über Schadsoftware und Angriffe, die mit Zustimmung der
    Anwender von weltweit mehreren hundert Millionen Windows-PCs an Microsoft
    übermittelt werden. Das BSI empfiehlt allen Internetnutzern dringend, zum
    Schutz vor Schadsoftware eine Antivirensoftware einzusetzen und diese
    stets aktuell zu halten. Meist werden die Sicherheitsupdates von den
    Herstellern über einen bestimmten Zeitraum hinweg zur Verfügung gestellt.
    Als Anwender sollte man darauf achten, wann dieser Zeitraum abläuft und
    rechtzeitig für eine entsprechende Erneuerung des Abonnements oder der
    kostenlosen Update-Lieferungen sorgen.

PRISMA
    11. Notebook mit Einwohnerdaten geklaut: IT-Systeme sicher aufbewahren

    Bei einem Einbruch in einem Berliner Unternehmen wurde ein Notebook
    gestohlen, auf dem Veranlagungsdaten, die jeweilige Bankverbindung sowie
    Name und Anschrift der Bürger der niedersächsischen Stadt Schneverdingen
    gespeichert waren. Die Daten waren zum Zweck einer Softwareanalyse auf
    dem Notebook des mit der Softwareanalyse beauftragten Berliner
    Unternehmens gespeichert. Die gestohlenen Notebooks waren mit einem
    Passwort geschützt, ebenso wie die Anwendung selbst. Ob es die Einbrecher
    auf die Hardware oder auf die Daten abgesehen haben und ob die Daten
    tatsächlich abgegriffen werden können, kann in Unkenntnis der Täter laut
    Angaben der Stadt
    Schneverdingen [http://www.schneverdingen.de/magazin/artikel.php?artikel=1192&type=&menuid=9&topmenu=9]
    derzeit nicht gesagt werden. Die Stadt rät daher, dass Bürger ihre
    Kontobewegungen und mögliche verdächtige Abbuchungen unbedingt genauer
    prüfen sollten.

    12. Information zur Sicherheit der AusweisApp: Neuer Personalausweis

    Der Bundesrechnungshof hat sich in seinem Bericht zur Haushalts- und
    Wirtschaftsführung des Bundes vom 16. April 2013 unter anderem mit der
    Software AusweisApp befasst, die zur Nutzung der Online-Ausweisfunktion
    des neuen Personalausweises benötigt wird. Verschiedene Medien haben in
    diesem Zusammenhang kritisch über die Sicherheit der AusweisApp
    berichtet.
    Das BSI hat umfangreiche Maßnahmen getroffen, die die Sicherheit der
    AusweisApp gewährleisten. Vor der Veröffentlichung neuer Versionen der
    AusweisApp werden umfangreiche Tests und Analysen zur Qualitätssicherung
    und Sicherheitsbewertung durchgeführt. Dies beinhaltet auch eine
    kontinuierliche Bewertung der mit der AusweisApp ausgelieferten
    Fremdkomponenten. Durch die fortlaufende Betrachtung und Bewertung der
    Software durch das BSI und vom ihm beauftragte Prüfstellen ist
    sichergestellt, dass auftretende Schwachstellen frühzeitig erkannt und
    zeitnah behoben werden können. Um die Vorteile der Online-Funktionen des
    neuen Personalausweises in vollen Umfang nutzen zu können, gibt
    BSI für
    Bürger [https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/SicherheitImNetz/Personalausweis/Sicherheitstipps/Sicherheitstipps_node.html]
    entsprechende Sicherheitstipps.




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aufbereitet, dennoch kann eine Gewähr oder Haftung für die Vollständigkeit
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die Redaktion bitte an: oeffentlichkeitsarbeit@bsi.bund.de
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Die Veroeffentlichung in PR wurde mir vom BSI genehmigt.

vy 73, Jochen

ax.25 : db8as at db0eam.deu.eu
e-mail: db8as at db0eam.de



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