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DL6IM > RTA 09.06.99 16:43l 42 Lines 2180 Bytes #-9110 (0) @ DL
BID : 096904DK0MWX
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Subj: 50 MHz fuer Kl. 1 und 2
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Sent: 990609/1235z @:DK0MWX.#NRW.DEU.EU [Langenfeld,OP:DL1WX] $:096904DK0MWX
de DL6IM @ DK0MWX.#NRW.DEU.EU (Guenter)
to RTA @ DL
50 MHz fuer Zeugnisklassen 1 und 2
Der RTA begruesste in seiner Sitzung am 25. April 1999 gegenueber dem Unter-
abteilungsleiter im Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie, Herrn
MinDir Masson nocheinmal die Absicht des Ministeriums, im Frequenzbereichs-
zuweisungsplan, dessen Umsetzung durch den Frequenznutzungsplan kuenftig er-
folgen wird, den 50 MHz Bereich den Funkamateuren auf sekundaerer Basis zuzu-
teilen.
In einer eingehenden Diskussion erlaeuterten die Vertreter des RTA die Ent-
wicklung bis zur heutigen Freigabepraxis auf der Grundlage von Sondergeneh-
migungen, deren Ursprung in den fruehen neunziger Jahren liegt. Damals war
die Erteilung von Sondergenehmigungen fuer die Funkamateure nur gegen aller-
groesste Bedenken der Primaernutzer wegen der erwarteten Stoersituation moeg-
lich gewesen. Bekanntlich faellt der Bereich in den Fernsehkanal 2, der dort
nach wie vor der Fernsehgrundversorgung ueber die terrestrische Ausstrahlung
und ueber Breitbandkabel dient.
Nach Ansicht des RTA bedarf die Sensibilitaet der Primaernutzer im Hinblick
auf moegliche Stoerungen nach wie vor einer erhoehten Ruecksichtnahme. Dabei
sei die Zeugnisklasse jedoch kein geeignetes Auswahlkriterium. Die Vertreter
des RTA halten es vor diesem Hintergrund dennoch fuer machbar, auf absehbare
Zeit die Zahl der Sondergenehmigungen um ein vertretbares Mass zu erhoehen.
Der Vorsitzende des RTA hat daher dem Ministerium mit Schreiben vom 4. Juni
1999 vorgeschlagen, 3000 Sondergenehmigungen fuer die Klassen 1 und 2 nach
einem vereinfachten Verfahren kurzfristig zu ermoeglichen.
Nach Ansicht des RTA-Vorsitzenden hat dieses Vorgehen den Vorteil, dass
weitere Funkamateure, insbesondere Inhaber der Zeugnisklasse 2, in den
Genuss einer 50-MHz-Sondergenehmigung kommen koennen und dies frueher,
als durch die zeitlich derzeit nicht absehbare Zuteilung durch den Frequenz-
nutzungsplan. Zum anderen wird die Ruecksichtnahme auf die Primaernutzer die
endgueltige Zuweisung absichern. Das Ministerium wird den Vorschlag des RTA
in kuerze pruefen und das Ergebnis mitteilen.
Guenter Schupp, DL6IM
Sprecher des RTA
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