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\date{1998-JAN-13}
\documentclass[12pt,a4paper]{report}
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\pagestyle{myheadings}
\markright{AFuV}

\hyphenation{Ab-wei-chung}
\hyphenation{An-ga-ben}
\hyphenation{Ama-teur-funk-be-triebs}
\hyphenation{Ama-teur-funk-dienst}
\hyphenation{Ama-teur-funk-stel-le}
\hyphenation{Ama-teur-funk-stel-len}
\hyphenation{Ama-teur-funk-ver-kehrs}
\hyphenation{Ama-teur-funk-zeug-nis}
\hyphenation{Ama-teur-funk-zeug-nis-klas-se}
\hyphenation{An-ord-nung}
\hyphenation{Aus-bil-dungs-funk-be-trieb}
\hyphenation{Aus-bil-dungs-ruf-zei-chen}
\hyphenation{Be-schwer-den}
\hyphenation{Be-trieb-li-che}
\hyphenation{Be-wer-ber}
\hyphenation{Be-wer-tung}
\hyphenation{Bun-des-mi-ni-ste-ri-um}
\hyphenation{Dring-lich-keits-}
\hyphenation{Ein-pe-ge-lung}
\hyphenation{Ein-tre-ten}
\hyphenation{Em-pfeh-lun-gen}
\hyphenation{Ent-schei-dung}
\hyphenation{Er-werb}
\hyphenation{Fern-mel-de-u-ni-on}
\hyphenation{Fra-ge-bo-gen}
\hyphenation{Fre-quenz-nut-zungs-plan}
\hyphenation{Funk-a-ma-teurs}
\hyphenation{Ge-set-zes}
\hyphenation{Iso-tro-pi-cal-ly}
\hyphenation{Kennt-nis-sen}
\hyphenation{Klas-se}
\hyphenation{Klas-sen}
\hyphenation{Klub-sta-ti-o-nen}
\hyphenation{Land-fahr-zeug}
\hyphenation{Mor-se-zei-chen}
\hyphenation{Nach-wei-se}
\hyphenation{Not-funk-ver-kehr}
\hyphenation{Peil-zwecken}
\hyphenation{Rechts-grund-la-gen}
\hyphenation{Re-geln}
\hyphenation{Re-ge-lun-gen}
\hyphenation{Si-cher-heits-zei-chen}
\hyphenation{Teil-nah-me}
\hyphenation{Ver-ein-ba-rung}
\hyphenation{Ver-ein-ba-run-gen}
\hyphenation{Ver-wal-tungs-ko-sten-ge-set-zes}
\hyphenation{Ver-wal-tungs-ver-fah-rens-ge-set-zes}
\hyphenation{Vor-aus-set-zun-gen}
\hyphenation{Vor-be-rei-tung}
\hyphenation{Vor-sit-zen-den}
\hyphenation{Zu-las-sungs-be-din-gun-gen}
\hyphenation{aus-ge-schlos-sen}
\hyphenation{be-nannt}
\hyphenation{be-rech-tig-tes}
\hyphenation{be-rufs-qua-li-fi-zie-ren-den}
\hyphenation{be-stan-den}
\hyphenation{be-trie-ben}
\hyphenation{elek-tro-mag-ne-ti-sche}
\hyphenation{elek-tro-mag-ne-ti-schen}
\hyphenation{ent-spre-chen}
\hyphenation{er-folg-rei-ches}
\hyphenation{ex-pe-ri-men-tel-le}
\hyphenation{fern-be-dien-te}
\hyphenation{fest-ge-hal-ten}
\hyphenation{fest-ge-legt}
\hyphenation{ge-sund-heit-li-chen}
\hyphenation{har-mo-ni-sier-te}
\hyphenation{in-ner-halb}
\hyphenation{in-ter-na-ti-o-na-le}
\hyphenation{in-ter-na-ti-o-na-len}
\hyphenation{in-ter-na-ti-o-na-ler}
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\hyphenation{ver-ant-wort-li-chen}
\hyphenation{wer-den}
\hyphenation{wie-der-ho-len}
\hyphenation{zu-ge-teil-ten}
\hyphenation{zu-las-sen}

\begin{document}
\setlength{\parindent}{1.5em}
\setlength{\parskip}{1.0ex}

\title{Verordnung \
       zum Gesetz "uber den Amateurfunk \
       (Amateurfunkverordnung - AFuV) \\
       vom 23. Dezember 1997}
\maketitle

\begin{abstract}
Diese Rechtsverordnung wurde im Bundesgesetzblatt Teil I Nr. 2 vom
13. Januar 1998 verk"undet.
\end{abstract}

Auf Grund des \S 3 Abs. 2 Satz 2, des \S 4 Abs. 1 Satz 1 und
der \S\S 6 und 8 Satz 2 des Amateurfunkgesetzes vom 23. Juni 1997
(BGBl. I S. 1494) in Verbindung mit dem 2. Abschnitt des
Verwaltungskostengesetzes
vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 821) verordnet das Bundesministerium f"ur
Post und Telekommunikation, hinsichtlich des \S 8 im Einvernehmen mit
dem Bundesministerium der Finanzen:


\begin{center}
      {\bf \S1} \\
      {\bf Geltungsbereich}
\end{center}

Diese Verordnung regelt

\begin{enumerate}
\item die Durchf"uhrung und die inhaltlichen Anforderungen der fachlichen
      Pr"ufung f"ur Funkamateure,

\item die Einteilung der verschiedenen Arten von Amateurfunkzeugnissen,

\item das Anerkennen ausl"andischer Amateurfunk-Pr"ufungsbescheinigungen,

\item das Verfahren der Zuteilung und Einzelheiten der Anwendung und
      Mitbenutzung von Rufzeichen,

\item den Ausbildungsfunkbetrieb,

\item die technischen und betrieblichen Rahmenbedingungen f"ur die
      Durch\-f"uh\-rung des Amateurfunkdienstes unter Ber"ucksichtigung
      internationaler Vereinbarungen und anderer den Amateurfunkdienst
      betreffenden internationalen Empfehlungen und

\item die Geb"uhren und Auslagen f"ur Ma"snahmen nach \S 8 Satz
      2 des Gesetzes.
\end{enumerate}

\begin{center}
      {\bf \S 2} \\
      {\bf Fachliche Pr"ufung f"ur Funkamateure}
\end{center}

Die fachliche Pr"ufung f"ur Funkamateure dient dem Nachweis
von Kenntnissen, F"ahigkeiten und Fertigkeiten zu einer selbst"andigen
und verantwortlichen Teilnahme am Amateurfunkdienst. Pr"ufungsbeh"orde
ist die Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de f"ur Telekommunikation und Post.

\pagebreak

\begin{center}
      {\bf \S 3} \\
      {\bf Pr"ufungsausschu"s}
\end{center}

(1) Zur Abnahme von Pr"ufungen nach \S 2 werden bei der
Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de Pr"ufungsaussch"usse gebildet.
Ein Pr"ufungsausschu"s besteht aus einem Vorsitzenden und einem Beisitzer.

(2) Die Vorsitzenden und die Beisitzer der Pr"ufungsaussch"usse
(Pr"ufer) werden vom Pr"asidenten der Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de
bestellt; sie m"ussen nicht Angeh"orige der Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de
sein. Die Pr"ufer m"ussen Inhaber eines Amateurfunkzeugnisses der
Klasse 1 oder im Besitz eines gleichwertigen berufsqualifizierenden
Abschlusses sein. Ein Mitglied eines Pr"ufungsausschusses soll ein
erfahrener Funkamateur sein.

(3) Pr"ufer m"ussen mindestens 18 Jahre alt sein. Die Berufung
erfolgt in der Regel f"ur 5 Jahre; sie kann verl"angert werden.
Die Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de kann die Berufung von Pr"ufern auch vor
Ablauf der festgelegten Frist aus wichtigem Grund zur"uckziehen. Hierzu
z"ahlt insbesondere die Besorgnis, da"s eine ordnungsgem"a"se
Wahrnehmung der Pr"ufungsaufgaben aus gesundheitlichen oder anderen
pers"onlichen Gr"unden nicht sichergestellt ist. Einzelheiten werden
durch die Gesch"aftsordnung der Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de geregelt.

\begin{center}
      {\bf \S 4} \\
      {\bf Anmeldung zur Pr"ufung}
\end{center}

(1) Der Antrag auf Erteilung eines Amateurfunkzeugnisses ist schriftlich
mindestens einen Monat vor dem beabsichtigten Pr"ufungstermin an die
Re\-gu\-lie\-rungs\-be\-h"or\-de zu richten. Der Antrag mu"s folgende Angaben
enthalten:

\begin{enumerate}
\item Vor- und Zuname, Geburtsdatum und zustellf"ahige Anschrift in der
      Bundesrepublik Deutschland,

\item bei Minderj"ahrigen die Einwilligung eines Erziehungsberechtigten
      und

\item die Art des gew"unschten Amateurfunkzeugnisses.
\end{enumerate}

(2) Bei der Anmeldung zur Pr"ufung soll ein Vorschu"s auf die
Geb"uhr f"ur das beantragte Amateurfunkzeugnis verlangt werden.

\pagebreak

\begin{center}
      {\bf \S 5} \\
      {\bf Erteilen von Amateurfunkzeugnissen}
\end{center}

(1) Amateurfunkzeugnisse werden in die Klassen 1, 2 und 3 eingeteilt.
Die Amateurfunkzeugnisse der Klassen 1 und 2 entsprechen den harmonisierten
Pr"ufungsbescheinigungen der CEPT-Stufen A und B (CEPT - Europ"aische
Konferenz der Verwaltungen f"ur Post und Telekommunikation). Das
Amateurfunkzeugnis der Klasse 3 hat ausschlie"slich nationale Geltung.

(2) Voraussetzung f"ur die Erteilung eines Amateurfunkzeugnisses
der Klasse 1 ist, da"s der Pr"ufungsteilnehmer die Anforderungen
nach \S 6 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 erf"ullt hat.

(3) Voraussetzung f"ur die Erteilung eines Amateurfunkzeugnisses
der Klasse 2 ist, da"s der Pr"ufungsteilnehmer die Anforderungen
nach \S 6 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 erf"ullt hat.

(4) Voraussetzung f"ur die Erteilung eines Amateurfunkzeugnisses
der Klasse 3 ist, da"s der Pr"ufungsteilnehmer die Anforderungen
nach \S 6 Abs. 2 erf"ullt hat.

(5) Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 1 berechtigt zur Teilnahme am
Amateurfunkverkehr in allen dem Amateurfunkdienst im Frequenznutzungsplan
ausgewiesenen Frequenzbereichen in allen zugelassenen Betriebsarten bis
zur maximal zul"assigen Sendeleistung.

(6) Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 2 berechtigt zur Teilnahme am
Amateurfunkverkehr in allen dem Amateurfunkdienst im Frequenznutzungsplan
ausgewiesenen Frequenzbereichen oberhalb 30 MHz in allen zugelassenen Betriebsarten
bis zur maximal zul"assigen Sendeleistung.

(7) Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 3 berechtigt zur Teilnahme am
Amateurfunkverkehr in den dem Amateurfunkdienst im Frequenznutzungsplan
ausgewiesenen Frequenzbereichen 144 bis 146 MHz und 430 bis 440 MHz in
allen zugelassenen Betriebsarten mit eingeschr"ankter Sendeleistung
kleiner als 10 Watt "aquivalenter isotroper Strahlungsleistung (Equivalent
Isotropically Radiated Power - EIRP -).

\begin{center}
      {\bf \S 6} \\
      {\bf Pr"ufungsanforderungen und Pr"ufungsinhalte}
\end{center}

(1) In der fachlichen Pr"ufung f"ur Funkamateure hat der Bewerber
folgende Kenntnisse und Fertigkeiten nachzuweisen:

\begin{enumerate}
\item technische Kenntnisse, einschlie"slich von Kenntnissen "uber die
      elektromagnetische Vertr"aglichkeit und deren Anwendung, Personen-
      und Sachschutz,

\item betriebliche Kenntnisse (nationale und internationale betriebliche
      Regeln und Verfahren),

\item Kenntnisse "uber nationale und internationale Vorschriften und

\item praktische Fertigkeiten im H"oren und Geben von Morsezeichen.
\end{enumerate}

(2) F"ur die Zeugnisklasse 3 hat der Bewerber nur die wesentlichen
Grund\-z"u\-ge der in Absatz 1 Nr. 1 bis 3 genannten Kenntnisse nachzuweisen.
Zu den wesentlichen Grund\-z"u\-gen geh"ort auch die Kenntnis der mit
der Zeugnisklasse 3 verbundenen Einschr"ankung der Betriebsm"oglichkeiten.

(3) Einzelheiten zu Pr"ufungsinhalten und -anforderungen sind in
Anlage 1 festgelegt.

\begin{center}
      {\bf \S 7} \\
      {\bf Durchf"uhrung der Pr"ufung}
\end{center}

(1) Die Regulierungsbeh"orde legt Zeitpunkt und Ort der Pr"ufung fest.

(2) Die Pr"ufung nach \S 6 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 besteht aus einer
schriftlichen Pr"ufung, der unter den in Anlage 1 Buchstabe B Nr. 1.3
genannten Voraussetzungen eine m"undliche Nachpr"ufung folgen kann.
Die Pr"ufung nach \S 6 Abs. 1 Nr. 4 ist als praktische Pr"ufung
abzu
--
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