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DJ7XU > PSK31 05.10.05 07:00l 37 Lines 1604 Bytes #999 (0) @ DL
BID : 5AFDB0PV_00L
Read: DK3TB DK8NZ DG9VH OE6DFD GUEST DH1NHM OE1DMB DK3UD DF2NZ DC9BM DK6RN
Read: DJ3MF DG4IAK
Subj: re: Seitenbandverwendung
Path: DB0FHN<DB0RGB<DB0SL<DB0FSG<DB0PV
Sent: 051005/0557z @:DB0PV.#BAY.DEU.EU [Muenchen JN58sc] obcm1.05
From: DJ7XU @ DB0PV.#BAY.DEU.EU (Hermann)
To: PSK31 @ DL
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Liebe Freunde der digitalen Betriebsarten,
bei der Einführung von SSB als Betriebsart im Afu war man hauptsächlich auf
die "9 MHZ-Exiter-Methode" angewiesen: man hat die SSB-Modulation auf 9 Mhz
erzeugt und dann mit einem VFO auf die Betriebsfrequenz gemischt. Für
Afu-Signale überhalb dieser Exiter-Frequenz ( manchmal auch 10 MHz ) wurde
das obere Seitenband festgelegt ( usb ). Dadurch ergab es sich aber, dass sich
Afu-Signale unterhalb dieser Exiterfrequenz im unteren Seitenband ( usb )
zeigten. Aber das ist ja nun schon ein halbes Jahrhundert her.
Seit vielen Jahren kennen wir und die kommerziellen Funkkollegen bessere
Methoden der Frequenzerzeugung und deshalb werden dort ALLE KURZWELLENSIGNALE
IN USB GESENDET! Im Afu hat sich diese Regelung hauptsächlich bei der
Betriebsart PACTOR schon seit Langem durchgesetzt.
Und in den Ländern, in denen 6 MHZ-Frequenzen für den Afu zugelassen sind ist
auch bereits so entschieden worden: usb only!
Es wäre m. E. an der Zeit, dass sich zumindest alle digitalen
Afu-Betriebsarten auch an diese Regelung halten - deine Frage wäre dadurch
garnicht erst entstanden.
Um aber deine Frage konkret zu beantworten:
Heute wird PSK31 häufig in lsb auf 160 m, 80 m und 40 m zu finden sein.
ALLE anderen Bänder laufen auch heute schon im oberen Seitenband ( usb ).
Im Gegensatz dazu machen aber viele oms und auch ich bereits heute ALLE
Betriebsarten im oberen Seitenband ( usb ) und müssen z. B. auch beim
Nachstimmen nie umdenken.
Hw?
73 de Hermann
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