OpenBCM V1.07b12 (Linux)

Packet Radio Mailbox

DB0FHN

[JN59NK Nuernberg]

 Login: GUEST





  
DH8EAD > PLC      28.03.01 18:26l 93 Lines 3580 Bytes #999 (999) @ DL
BID : S3BDB0GOS00M
Read: DF6NO DG0CO DL1EEC DB7NW DG5NW DH1PLY GUEST
Subj: Re: Heute in der Zeitung
Path: DB0MRW<DB0HOT<DB0ERF<DB0FBB<DB0GOS
Sent: 010328/1423z @:DB0GOS.#NRW.DEU.EU [Essen, JO31LJ] bcm1.43l LT:030
From: DH8EAD @ DB0GOS.#NRW.DEU.EU  (Joerg)
To:   PLC @ DL


> Internet aus der Steckdose kommt voran

Das möchten RWE un Konsorten vielleicht.


> Der günstigste Anschluss bei "RWE PowerNet" kostet im Monat 49 DM 
> und soll 30-mal schneller sein als ein gewöhnlicher ISDN-

Jaaa, solange nur einer der bis zu 150 Haushaltze, die an einem Trafo hängen
PLC benutzt. Wenn es 60 sind ist plötzlich nur noch die halbe
ISDN-Geschwindigkeit im Mittel für jeden da...

> Anschluss. 
> Zum Vergleich:
> Ein TDSL-Anschluss der Deutschen Telekom kostet etwa 65 DM im 
> Monat.

...garantiert aber auch die 786kbit.

> Benötigt wird für die neue Übertragungstechnik ein so 
> genannter Einkopplungs-punkt, an dem die über das Stromnetz 
> übertragenen Daten in das tatsächliche Internet weitergeleitet 
> werden, 

... und wo wäre dieser Einkopplungspunkt ? Wohl am Trafohäuschen. Und was haben
wir "hinter" dem Trafo ? Alle sind galvanisch miteinander verbunden.


> Ob Powerline die Grenzwerte einhalten kann, ist noch offen. Im 
> Unterschied zu anderen Zugangstechniken können bei Powerline 
> durch Abstrahlungen vor allem Funkdienste gestört werden. Je 
> länger die Strecke zwischen Hausanschluss und Verteiler ist, umso 
> höher müssen die Signalverstärker sein - umso höher werden aber 
> auch die Abstrahlungen. Als der kanadische Konzern Nortel 
> Networks 1997 erstmals ein Dutzend Computer in einer Schule über 
> das Stromkabel ans Internet anschluss. strahlte die benachbarte 
> Straßenbeleuchtung die Datensignale ebenfalls ab. Nortel stieg 
> 1999 aus der Poweriine-Technik aus.

Gut für Nortel.

Ich muß mir noch überlegen, wie ich am besten den Ausgang meines KW-TX an alle
3 Phasen anmatche.  Müsste über 3 Kondensatoren möglich sein. Mal sehen, was
die Modems zu 100 W ( ggf auch mehr ) auf 3,5 MHz sagen....

> Fraglich ist auch, ob sich das Powerline-Angebot für die 
> Stromversorger rechnet. 
> "Internet und Telefonie allein reichen bestimmt nicht aus", 
> heißt es bei der e.on-Tochter Oneline. Die Energieunternehmen 
> können per Stromkabel zwar die "letzte Meile" zwischen dem 
> Haushaltsanschluss ihrer Kunden und den Hauptverteilern der 
> Telefongesellschaftcn umgehen und dadurch Gebühren sparen.

Das ist bei der klassischen Datenübertragung der Löwenanteil.

> Ganz ohne das Kabelnetz der Konkurrenten kommen sie aber nicht 
> aus: Für den Datentransport über weitere Strecken ist man auf die 
> Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetze der Wettbewerber angewiesen 
> und das kostet Geld. Vielleicht zu viel, sagt ein Branchenkenner.

Ach ja ? Ist das so ? Das ist aber ein toller Branchenkenner. Weiss der nicht,
daß die EVUs seit Ewigkeiten ihre eigene Kommunikationsinfrastruktur haben ?

> Bei RWE und EnBW teilt man diese Skepsis nicht. "RWE PowerNet" 

Vom wirtschaftlichen Standpunkt muß ich dem zustimmen. Trotzdem kann es nicht
sein, daß flächendeckend die Kurzwelle zugemüllt wird nur um den EVUs noch mehr
die Taschen zu füllen. Haben die uns nicht in den langen Jahren des
Strommonopolismus genug geschröpft ?

> soll von Juli an zunächst in Essen und Mühlheim starten. 

Fein. Also muss ich im Juli einen PA beschaffen. 

Liesst hier ein Elektroniktheoretiker mit, der mir ausrechnen kann, wie ich die
3 Phasen bei 3,5 MHz am verlustärmsten an den 50 Ohm Ausgang des TX anpassen
kann ? 

> Bis zum 
> Jahresende rechnet der Konzern mit etwa 20 000 Kunden. 

Schaun wir mal. Das dumme ist nur: Ein Nachbar, der "rumPLCt" und evtl. noch
eine fliegende Elektroverdrahtung im Hause hat reicht.

So. DAS tat gut... HI

73 de DH8EAD, Jörg, Essen (!)




Read previous mail | Read next mail


 21.09.2024 00:15:30lGo back Go up