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OE7FRH > ROTKREUZ 15.08.04 10:08l 40 Lines 2032 Bytes #999 (0) @ OE
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Subj: Ein Versuch zu helfen
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                     EIN VERSUCH ZU HELFEN
                 Not und Elend am Horn von Afrika
                       von Fritz Petroczi

Das Land Eritrea ist erst seit 1991 nach einem 30-jährigen Befreiungskrieg von
Äthiopien unabhängig geworden. Von 1998 bis 2000 gab es einen blutigen Grenz-
krieg zwischen diesen Nachbarstaaten.
Das alles ist den meisten Menschen ebenso unbekannt wie die ständigen Dürre-
katastrophen, die beide Länder heimsuchen.
Gute Gründe für das Rote Kreuz, sich am Horn von Afrika für die Linderung der
Not einzusetzen - und zwar in beiden Ländern!

Wasserversorgung.
Rund 68.000 Menschen leben immer noch in Flüchtlingslagern: vertrieben aus
ihren Dörfern, ohne Chance auf rasche Rückkehr. Viele Häuser sind zerstört,
das Ackerland ist vermint. Die staatliche Flüchtlingsbehörde ist überfordert.
Deshalb hilft das Internationale Komitee von Roten Kreuz (IKRK) bei der Ver-
sorgung der Vertriebenen.
Die Versorgung der Lager mit Wasser ist eines der Spezialgebite des Roten
Kreuzes. Rotkreuz-Nachrichten halten die Verbindung zu Familienmitgliedern,
die sich auf der anderen Seite der Grenze befinden, aufrecht

Lebensmittelrationen.
Neben den Vertriebenen brauchen zwei Drittel der rund 3,5 Mio Einwohner
Eritreas auf Grund der anhaltenden Dürre Hilfe. Die UN versorgen diese Men-
schen mit Lebensmitteln. Das Rote Kreuz leistet auch seinen Beitrag: Während
das IKRK im Grenzgebiet Saatgut und Lebensmittelrationen an ca. 100.000 Heim-
kehrer und ehemalige Vertriebene verteilt hat, ist die Internationale Fördera-
tion der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften dabei, gemeinsam mit dem
Eritreischen Roten Kreuz Lebensmittelverteilungen an 45.000 M4nschen durchzu-
führen, verbunden mit der Erschließung neuer Wasserstellen.
Diese Hilfe kostet Geld, das durch die mangelnde Präsenz des Landes in den
Weltmedien sehr schwierig aufzutreiben ist.

OE7FRH, Friedrich
KAT Einheit - Telecom
ÖRK Landesverband Tirol


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