OpenBCM V1.07b12 (Linux)

Packet Radio Mailbox

DB0FHN

[JN59NK Nuernberg]

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DD3JI  > WESTLINK 26.01.02 19:16l 544 Lines 23650 Bytes #-7930 (999) @ WEST
BID : Q1CDB0DSP02G
Read: GUEST DL1EEC
Subj: Brief an DG3RBU wegen USB-Probleme
Path: DB0EEO<DB0DSP
Sent: 020126/1710z @:DB0DSP.#NRW.DEU.EU [BCM WEST<>LINK Düsseldorf] BCM1.44_dsp
From: DD3JI @ DB0DSP.#NRW.DEU.EU  (Frank)
To:   WESTLINK @ WEST
X-Info: Sent with login password


Sehr geehrter Herr Kneipp,

wie telefonisch mit Ihnen vereinbart sende ich Ihnen folgende
Infos über Probleme mit Ihren Produkt, sowie die Soft- und Hard-
ware Konfigurationen bei verschiedenen Anwendern des USB-Modems.

In Folge werde ich mich bemühen, das Ihnen weiter Probleme
mittels Protokollen des Programm DEBUGVIEW übersandt werden.

In Hoffung einer positiven Antwort Ihres Softwareautors verbleibe
ich mit freundlichen Grüssen 

Frank - Oliver Kessebrock, DD3JI
  

Anhang:


Probleme bei allen USB-Modems ( Sammelbestellung von 18 stück )
---------------------------------------------------------------
Digi DB0DSP Duplex (434.9/439.7MHz) 102k4
Ohne Aktivierung von DAMA, beim Digi, wird vom Modem sofort nach dem
Empfang des ersten Pakets dieses bestätigt ( Paket 1 von 7, daher
werden 6 Pakete durch den getasteten TX verworfen )
Ohne Aktivierung von DAMA kann mit einem USB-Modem kein Betrieb
durchgeführt werden.

Beim laufenden Betrieb muss das Modem durch aus-einschalten der
12V Versorgungsspannung dieses "resettet" werden. Absturz des
Modems ist durch Stillstand des "Monitors" zb. bei WPP zu erkennen.

Absturz des Modems durch Empfindlichkeit von Störspitzen im 12V Netz.

Wenn die USB-Treiber aktiv sind, wird bei WIN98SE der Rechner nicht
richtig herunter gefahren. ( Monitor beendet mit der Meldung mit
"Rechner wird heruntergefahren", danach geschieht nichst mehr )
Beim nächsten Booten fängt der Rechner meist mit einem Scandisk an.

Die CON und STA LED leuchten mit halber Helligkeit beim Betrieb.

TX-Delay von kleiner als 10ms lässt sich nicht einstellen.


DL6TS
--------------------------
Hallo Marten,
wahrscheinlich hast Du von Frank über meine Schwierigkeiten erfahren. In
der Tat bin ich zur Zeit etwas ratlos und vor allem sehr enttäuscht. Ich
war bisher gewöhnt, daß Peripherie an Standardschnittstellen problemlos
funktioniert, und nun das.
Ich habe 3 Geräte, mit denen ich Versuche gemacht habe:

1. Tower-PC mit altem ASUS motherboard SP97V
   AMD K6-III mit 400 MHz
   Grafik-Karte Matrox MGA Mystique (kein AGB)
   Soundkarte PCI mit ESS Solo1 Chipsatz (Einfachmodell)
   Netzwerkkarte Realtek RTL8139(A) PCI
   SCSI Controller Symbios 87XSID
   128 MB RAM
   1 IDE Festplatte mit 20 GB
   1 IDE Festplatte mit 8 GB (Einschub)
   1 IDE CD-Rom Laufwerk TOSHIBA XM-6402B
   1 SCSI Brenner Plextor 12/10/32S
   1 SCSI Festplatte mit 9 GB
   1 SCSI ZIP-Laufwerk 100 MB

Auf der IDE-Platte sind Windows ME und Windows 2000 Professional installiert.
Über den Bootmanager von Win2000 kann ich die beiden Betriebssysteme
alternativ starten. Sie sind, wie es sein muß, auf zwei verschiedenen
Partitionen eingerichtet und verwenden größere Programmpakete (wie Office
etc.) gemeinsam aus einer dafür eingerichteten Partition. Auf der SCSI-Platte
ist nur Linux SUSE 7.1 installiert. Der Win2000 Bootmanager gestattet bei
Bedarf, auch dieses Betriebssystem zu starten.
Dies war bisher mein Hauptgerät, mit dem ich alle Arbeiten erledigt habe.
Damit habe ich auch problemlos Packet-Radio gemacht und zwar mit WPP, Paxon
und EasyPacket. Zusammen mit Windows ME läuft damit auch TCP/IP-Packet
problemlos. Mit Windows 2000 gehtletzteres ja bekanntermaßen nicht zusammen
mit Flexnet. Es läuft aber auch damit, wenn ich meinen TNC3S im SLIP-Mode
betreibe.
Mit dem neuen Baycom USB-Modem (bisher ohne Umbau) laufen beide
Betriebssysteme nicht zusammen. Beide erkennen allerdings den USB-Treiber
selbst einwandfrei und er wird dann auch bei Flexnet angeboten. Sobald ich
ihn aber einrichten will passiert folgendes:
Windows ME zeigt den berühmten blauen Schirm und läßt sich nur mit Reset
wieder starten. Windows 2000 meldet "BaycomUSB... hat einen Fehler
verursacht.
Die Anwendung wird geschlossen". Wohlgemerkt, dies passiert bereits, wenn
ich mit Flexnet das Modem aktivieren will. Der dafür vorgesehene Dialogschirm
wird kurz angezeigt, bietet aber nicht alle Einstellungen an. Kurz danach
kommt dann der Absturz. Mit diesem Gerät habe ich offenbar keine Chance.
Ich habe auch verschiedene Grafikauflösungen ausprobiert, weil ich dachte,
daß es vielleicht mit der Grafik zusammenhängt.

2. Mini-Tower-PC mit noch älterem ASUS Motherboard P/I-P55T2P4
   INTEL Pentium I mit 233 MHz
   Grafikkarte Matrox MGA Millenium (kein AGB)
   keine Soundkarte
   Netzwerkkarte Realtek RTL8139(A) PCI
   kein SCSI-Controller
   64 MB RAM
   1 IDE Festplatte (verschiedene Größen im Einschub)
   1 IDE Festplatte IBM 4 GB
   1 IDE Brenner HP 8100i
Auf den Platteneinschüben habe ich verschiedene Betriebssysteme installiert,
so daß ich durch Einschubwechsel jedes Betriebssystem starten kann (auch
Mandrake-Linux!). Die zweite, festeingebaute Platte dient nur als Notsystem
und läßt bei Bedarf Windows ME starten. Dieser PC ist aus früherer Zeit
übriggeblieben und dient jetzt als Gerät für Experimente. Damit kann ich
dann, wie bekannt, z. B. Flexnet-TCP/IP zusammen mit verschiedenen
Betriebssystemen testen. Mit diesem Gerät hatte ich beim Baycom USB-Modem
zumindest einen guten Teilerfolg. Ich habe WIN95, WIN98SE und WIN ME
ausprobiert. Mit Windows 95 ging es wie erwartet nicht, weil dieses den
USB-Treiber nicht richtig erkennt. Deshalb wird das Modem dann auch bei
Flexnet nicht angeboten. Bei Windows 98SE hatte ich Teilerfolge. Manchmal
war die Modemerkennung eine Zeit lang stabil, manchmal nicht.
Komischerweise läuft mit diesem Gerät aber alles problemlos bei Windows ME.
Das Modem wird einwandfrei erkannt und läßt sich unter Flexnet einrichten.
Ich kann sogar das vielgeschmähte Programm "baycomusbtrx.exe" störungsfrei
starten. Damit kann ich dann, so wie im Handbuch beschrieben, alle
Modemparameter einstellen. Es läßt sich dort sogar ein externes Modem
auswählen (wenn es denn vorhanden wäre), also alles genau so, wie im
Baycom-Handbuch beschrieben. Mit dieser Konfiguration könnte ich also das
USB-Modem einwandfrei betreiben.

3. Notebook SONY VAIO PCG-FX403 (brandneu!)
   INTEL Pentium III mit 1 GHz
   Netzwerkkarte eingebaut
   Soundkarte eingebaut
   512 MB RAM
   1 Festplatte mit 20 GB
Auf diesem Gerät ist Windows XP (Home Edition) vorinstalliert. Das Gerät soll
mittelfristig den Arbeits-PC (Nr. 1) ablösen. Erst wollte ich Windows XP
herunternehmen (aus vielfach diskutierten Gründen). Nach ein paar Tagen habe
ich mich dann aber entschlossen, das XP beizubehalten. Nach bisherigen
Erfahrungen ist es nämlich recht gut für Arbeitszwecke geeignet und läuft
genauso stabil wie Windows 2000. Inzwischen habe ich auch fast alle
Anwendungsprogramme problemlos installiert (auch die oben genannten
Packet-Programme, sowie Flexnet). Alles läuft hervorragend, und so schön
ruhig...! Bei dem großen Gerät hat mich vor allem der Lärm gestört,
unabhängig davon, daß es natürlich längst veraltet ist.
Die Einrichtung des USB-Modems habe ich dann bei XP mit großer Skepsis
begonnen. Wie erwartet meckert das System natürlich den nicht zertifizierten
USB-Treiber an. Es geht dann alles nach gleichem Schema. Das System setzt
von sich aus einen "Sicherungspunkt" und fährt erst dann mit der Installation
fort. Nach dem üblichen Neustart war tatsächlich der USB-Treiber für das
Modem in der Hardwareliste, und zwar ohne Probleme (genau wie bei Windows
2000 am PC Nr. 1). Hoffnungsfroh habe ich dann versucht, das Gerät unter
Flexnet einzurichten. Dann war aber sofort Schluß mit der Freude. Das System
meldete einen schweren Fehler mit der "BaycomUSB..." und ging in den
Sicherheitsstart. Dabei werden dann Plattenfehler überprüft usw. bis es
schließlich wieder hochfährt. Danach war das System wieder in Ordnung, aber
natürlich das Modem nicht verfügbar. Weitere Versuche habe ich dann nicht
mehr gemacht.

So, das war etwas langwierig, aber nun weißt Du genau Bescheid, was ich mit
welchem Resultat durchgeführt habe. Wie es auch immer sei, ich komme zu dem
Schluß, daß das Modem mit seinem Treiber höchst hardware- und
software-kritisch ist. Vielleicht kannstDu nun meine Enttäuschung verstehen.
Für jede Anregung oder Hilfe bin ich natürlich dankbar.

PS.:
Ich muß noch nachtragen, daß mit allen drei PC alle vorhandenen USB
Peripheriegeräte, wie Drucker, Scanner, USB-ZIP-Laufwerk, USB-Maus und
USB-Direktkabel-Verbindung einwandfrei laufen.



DL4EDA
------------------------------------------

Hallo Frank,
hier die Infos über Hard- u. Software von meinem PC.

Hardware:
Elitegroub Mainboard K7S5A ATX mit SiS-735 Chipsatz.
SD-RAM mit 256MB Arbeitsspeicher
Prozessor:
AMD/Athlon 1.3GHz
VGA-Karte:
AGP GeForce2 MX400 64MB.

Nun die Fehlerbeschreibung der Software:

Das Modem wird nach Anschluss an die USB-Schnittstelle von der
Hardware-Erkennung erkannnt.
Nach der Installation aller Treiber lt. Beschreibung lässt sich in der
Baycom-USB-Configuration nichts einstellen.
Beim Anklicken der Eingabemaske "Any oder Mode" werden die Felder blau
sonst nichts.
Nach Versuchen mit Baycomusbserv.exe u. Baycomusbtrx.exe mit dem Modem
erhalte ich folgende Fehlermeldung:
Der schwere Ausnahmefehler 0E ist an der Adresse 0028:C001545A aufgetreten
und der Rechner stütz ab.
Am Modem blinkt dann die rote con LED.

Soweit die Fehlerbeschreibung die ich an meinem Rechner festgestellt habe.


DC3DEK 
---------------------------------
Hallo Frank,

bisher lief das Baycom bei mir unter Windows 98 ME einwandfrei.

Heute Morgen ist der Rechner abgestürzt, seitdem erhalte ich bei 
Aufruf von Flexnet folgende Fehlermeldung:

Schnipp -----Anfang

BAYCOMUSBSERV verursachte einen Teilungsfehler in Modul BAYUSB.DLL bei
016f:011a6a8a.
Register:
EAX=012c16a8 CS=016f EIP=011a6a8a EFLGS=00210246
EBX=0747b044 SS=0177 ESP=0747af1c EBP=0747b004
ECX=00000000 DS=0177 ESI=012c16a8 FS=2ab7
EDX=00000000 ES=0177 EDI=0747c02f GS=0000
Bytes bei CS:EIP:
f7 f1 89 c1 85 c9 75 05 b9 01 00 00 00 81 f9 00 
Stapelwerte:
0747d044 0747b044 8282f000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000

Schnipp -----Ende

Ich habe sämtliche Treiber daraufhin entfernt und
alles neu installiert. Es nutzte jedoch nichts.
Auch eine Neuinstallation von Win 98 ME brachte nichts.
Es laüft nicht mehr.

Die Fehlermeldung bleibt aus wenn ich das Bayusb in Flexnet
lösche.



DK8DT (1) 
----------------------------

Pentium Sockel 7 , AMD K6-II, 550 MHz, Windows 98 SE,WPP 2.30

Lieber Frank,
hier mal ein kurzer Bericht zum USB-Modem von Baycom.
Der Umbau auf 102K4 war problemlos und das Modem funktionierte auf Anhieb. 
Allerdings musste ich im laufenden Betrieb feststellen, dass das Modem sich 
hin und wieder "aufgehaengt" hat. Nur ein Ein- und Ausschalten des Modems 
-Verzeihung, natuerlich umgekehrt: Ein Aus- und Einschalten des Modems konnte 
es wieder zum Leben erwecken.
Dann stellte sich ein neuer Fehler ein. Auf dem Bildschirm erschien eine 
Fehlermeldung, verursacht durch das USB-Modem (oder wahrscheinlich seinen 
Treiber) Die Anwendung wurde geschlossen. Nach dem 3. Mal war der Rechner 
voellig abgestuerzt. Nur eine komplette Neueinrichtung des Computers 
ermoeglichte wieder einen normalen Betrieb mit dem PC.
Ich denke, dass eine 0.1-Version des USB-Treibers nicht ausreichend ist, um 
problemlosen PR-Betrieb zu gewaehrleisten.

DK8DT (2)
---------------------------------
Hallo Frank,

den Systemabsturz waehrend unseres gemeinsamen packet-convers-qso auf DB0DSP 
hast du ja life miterlebt. Ploetzlich war ich nicht mehr QRV, weil das 
USB-Modem, bzw. die von Baycom zugehoerigen Treiber, meinen Rechner zum 
Absturz gebracht hat.
("BlueScreen" mit der Meldung Schwerer Ausnahmefehler, Adresse 0028.........
)
ein normales starten des Rechners war anschliessend nicht mehr moeglich, da 
bei jedem Anschalten des Rechners der blaue Fehlermeldungsbildschirm 
auftauchte bevor ueberhaupt windows 98 se gestartet werden konnte.
Die einzige Moeglichkeit war eine voellige Neuinstallation. Ich bin dabei wie 
folgt vorgegangen:
Fdisk alte Primaere Partition geloescht
Fdisk neue primaere Partition hergestellt.
Fdisk /MBR
Format c:
Installation von Win98SE von CD
hierzu zunaechst alle Begleithardware (2. LPT, 
Soundkarte,ISDN-Karte,TV-Karte)ausgebaut und die Installation schrittweise 
durchgefuehrt mit sofortiger Funktionskontrolle im Geraetemanager und durch 
Tests direkt nach jedem Einzelinstallationsvorgang.
Alles lief wieder perfekt. Es fehlte nur noch das USB-Modem, Flexnet 32, WPP.
Dies wurde zum Schluss von mir durchgefuehrt.
Das Ergebnis war ernuechternd. Beim Aufrufen des Flex-Controlcenters beginnt 
die rote CON-LED des Modems zu blinken und hoert leider nicht mehr damit auf. 
Auf dem Bildschirm erscheint folgende Fehlermeldung:

BAYCOMUSBSERV verursachte einen Teilungsfehler im Modul BAYUSB.DLL bei 
0167:00cd6a8a.
Register:
EAX=012c16a8 CS=0167 EIP=00cd6a8a EFLGS=00210246
EBX=06dab044 SS=016f ESP=06daaf1c EBP=06dab004
ECX=00000000 DS=016f ESI=012c16a8 FS=370f
EDX=00000000 ES=016f EDI=06dac02f GS=0000
Bytes bei CS:EIP
:
f7 f1 89 c1 85 c9 75 05 b9 01 00 00 00 81 f9 00
Stapelwerte:
06dad044 06dab044
82731000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000 00000000


Ich habe die Treiber wieder entfernt und eine Neuinstallation probiert.
Das Ergebnis bleibt das gleiche.

Nachdem mir das System aufgrund der Baycom-Software nunschon zweimal total 
abgestuerzt ist mit der Notwendigkeit jedesmal eine voellige Neuinstallation 
aller Hard- und Software durchzufuehren, ist jetzt noch nichteinmal moeglich,
das USb-Modem zu installieren, geschweige denn auf DB0DSP den High-Speed 
Packet _ Einstieg zu nutzen und mittels teuer bezahltem Modem Betrieb zu 
machen (auch nicht auf die Gefahr eines erneuten Absturzes). Es bewegt sich 
nichts mehr.

VY 73 DK8DT


DL6TS
-------------------------------------

Hallo Leidensgenossen (Baycom-USB-Modembesitzer),

nach längeren Versuchen mit dem per Sammelbestellung erworbenen
Baycom USB-Modem hier ein ausführlicher Erfahrungsbericht.

Ich habe drei Geräte, mit denen ich Versuche gemacht habe:
---------------------------------------------------------------
1. Tower-PC mit altem ASUS Motherboard SP97V
   AMD K6-III mit 400 MHz
   Grafik-Karte Matrox MGA Mystique (4MB kein AGB)
   Soundkarte PCI mit ESS Solo1 Chipsatz (Einfachmodell)
   Netzwerkkarte Realtek RTL8139(A) PCI
   SCSI Controller Symbios 87XSID
   128 MB RAM
   1 IDE Festplatte mit 20 GB
   1 IDE Festplatte mit 8 GB (Einschub)
   1 IDE CD-Rom Laufwerk TOSHIBA XM-6402B
   1 SCSI Brenner Plextor 12/10/32S
   1 SCSI Festplatte mit 9 GB
   1 SCSI ZIP-Laufwerk 100 MB
Auf der IDE-Platte sind Windows ME und Windows 2K Professional
installiert. Über den Bootmanager von Win2K lassen sich die
beiden Betriebssysteme alternativ starten. Sie sind, wie es
sein muß, auf zwei verschiedenen Partitionen eingerichtet und
verwenden größere Programmpakete (wie Office etc.) gemeinsam
aus einer dafür eingerichteten Partition. Auf der SCSI-Platte
ist nur Linux SuSE 7.1 installiert. Der Win2K Bootmanager
gestattet bei Bedarf, auch dieses Betriebssystem zu starten.
Mit diesem Gerät erledige ich seit langem alle üblichen PC-
Arbeiten. Damit mache ich auch problemlos Packet-Radio und zwar
mit WPP, Paxon und EasyPacket. Zusammen mit Windows ME läuft
damit auch TCP/IP-Packet problemlos. Mit Win2K geht letzteres
ja bekanntermaßen nicht zusammen mit Flexnet. Es läuft aber
auch damit, wenn ich meinen TNC3S im SLIP-Mode betreibe.
Mit dem neuen Baycom USB-Modem (bisher ohne Umbau) laufen beide
Betriebssysteme nicht zusammen. Beide erkennen den USB-Treiber
selbst einwandfrei und er wird dann auch bei Flexnet angeboten.
Sobald man ihn aber einrichten will, passiert folgendes:

Windows ME zeigt den berühmten blauen Schirm mit der Meldung
        Fehler: 0E : 0028 : C0012DC
        Dabei blinkt am Modem die rote LED.
Der PC läßt sich dann nur per Reset wieder starten.

Windows 2K stürzt ab und startet neu, was nach bisherigen
Erfahrungen außerordentlich selten passiert. In den Ereignis-
protokollen findet man dann etwa folgende Meldungen

Der Computer ist nach einem schwerwiegenden Fehler neu
gestartet. Der Fehlercode war: 
0x000000c2 (0x00000007, 0x00000b8a, 0x815a5b80, 0x815a5b88).
Microsoft Windows 2000 [v15.2195]. 
Ein volles Abbild wurde gespeichert in:
D:\WINNT\Minidump\Mini120801-01.dmp. 

Der Computer ist nach einem schwerwiegenden Fehler neu
gestartet. Der Fehlercode war: 
0x000000c2 (0x00000007, 0x00000b8a, 0x841ca3c0, 0x841ca3c8).
Microsoft Windows 2000 [v15.2195].
Ein volles Abbild wurde gespeichert in:
D:\WINNT\Minidump\Mini120801-02.dmp.

Der Computer ist nach einem schwerwiegenden Fehler neu
gestartet. Der Fehlercode war:
0x000000c2 (0x00000007, 0x00000b8a, 0x80d489e0, 0x80d489e8).
Microsoft Windows 2000 [v15.2195].
Ein volles Abbild wurde gespeichert in:
D:\WINNT\Minidump\Mini122701-01.dmp.

Der Computer ist nach einem schwerwiegenden Fehler neu
gestartet. Der Fehlercode war:
0x000000c2 (0x00000007, 0x00000b8a, 0x86fe6b20, 0x86fe6b28).
Microsoft Windows 2000 [v15.2195].
Ein volles Abbild wurde gespeichert in:
D:\WINNT\Minidump\Mini122701-02.dmp.

Hier werden bewußt mehrere Fehlermeldungen wiedergegeben (aus
den Dateinamen kann man das jeweilige Datum erkennen), weil
sie zeigen, daß die Fehlercodes sich jeweils leicht unter-
scheiden. Auch dabei leuchtet am Modem die rote LED.

Wohlgemerkt, all dies passiert bereits, wenn man mit Flexnet
das Modem aktivieren will. Der dafür vorgesehene Dialogschirm
wird manchmal kurz angezeigt, bietet aber nicht alle Einstel-
lungen an. Kurz danach kommt dann der Absturz. Mit diesem Gerät
habe ich offenbar keine Chance. Ich habe auch verschiedene
Grafikauflösungen (vergeblich) ausprobiert, weil ich dachte,
daß es vielleicht mit der Grafik zusammenhängt.
---------------------------------------------------------------
2. Mini-Tower-PC mit noch älterem ASUS Motherboard P/I-P55T2P4
   INTEL Pentium I mit 233 MHz
   Grafikkarte Matrox MGA Millenium (2MB kein AGB)
   Netzwerkkarte Realtek RTL8139(A) PCI
   keine Soundkarte
   kein SCSI-Controller
   keine sonstigen Steckkarten
   64 MB RAM
   1 IDE Festplatte (verschiedene Größen im Einschub)
   1 IDE Festplatte IBM 4 GB
   1 IDE Brenner HP 8100i
Auf den Platteneinschüben habe ich verschiedene Betriebssysteme
installiert, so daß ich durch Einschubwechsel jedes Betriebs-
system starten kann. Die zweite, festeingebaute Platte dient
nur als Notsystem und läßt bei Bedarf Windows ME starten.
Dieser PC ist aus früherer Zeit übriggeblieben und dient jetzt
als Gerät für Experimente. Damit kann ich dann, wie bekannt,
z. B. Flexnet-TCP/IP zusammen mit verschiedenen Betriebs-
systemen testen. Mit diesem Gerät hatte ich beim Baycom USB-
Modem zumindest einen guten Teilerfolg.
Ich habe WIN95, WIN98, WIN98SE, WIN ME und WIN2K ausprobiert.

Mit Windows 95 ging es wie erwartet nicht, weil dieses den
USB-Treiber nicht richtig erkennt. Deshalb wird das Modem
dann auch bei Flexnet nicht angeboten.

Bei Windows 98 und 98SE hatte ich Teilerfolge.
Manchmal war die Modemerkennung eine Zeit lang stabil, manchmal
nicht.

Bei Windows 98 kommt die Fehlermeldung
BAYCOMUSBSERV verursachte einen Teilungsfehler
in Modul BAYUSB.DLL bei 015f:01076a8a.
Register:
EAX=012c16a8 CS=015f EIP=01076a8a EFLGS=00210246
EBX=0916b044 SS=0167 ESP=0916af1c EBP=0916b004
ECX=00000000 DS=0167 ESI=012c16a8 FS=2457
EDX=00000000 ES=0167 EDI=0916c02f GS=0000
Bytes bei CS:EIP:
f7 f1 89 c1 85 c9 75 05 b9 01 00 00 00 81 f9 00
Stapelwerte:
0916d044 0916b044 82615000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000

Bei Windows 98SE kommt die Fehlermeldung
BAYCOMUSBSERV verursachte einen Teilungsfehler
in Modul BAYUSB.DLL bei 0167:00cd6a8a.
Register:
EAX=012c16a8 CS=0167 EIP=00cd6a8a EFLGS=00210246
EBX=06dab044 SS=016f ESP=06daaf1c EBP=06dab004
ECX=00000000 DS=016f ESI=012c16a8 FS=0f87
EDX=00000000 ES=016f EDI=06dac02f GS=0000
Bytes bei CS:EIP:
f7 f1 89 c1 85 c9 75 05 b9 01 00 00 00 81 f9 00
Stapelwerte:
06dad044 06dab044 82e96000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000 00000000 00000000 00000000 00000000
00000000

Diese Meldungen bleiben bei Wiederholung der Vorgänge immer
gleich. Sie sind aber bei 98 anders als bei 98SE. Bei beiden
Betriebssystemen gibt es keine Abstürze, aber die rote LED
blinkt, wie bereits beschrieben.

Bei Windows 2K ist die Einrichtung des USB-Treibers nicht
stabil. Sie wird immer wiederholt, bis man das Modem
abschaltet. Weiteres läßt sich daher überhaupt nicht unter-
suchen.

Bei Windows ME läuft mit diesem Gerät komischerweise alles
problemlos. Das Modem wird einwandfrei erkannt und läßt sich
unter Flexnet einrichten. Man kann sogar das vielgeschmähte
Programm "baycomusbtrx.exe" störungsfrei starten. Damit kann
man dann, so wie im Handbuch beschrieben, alle Modemparameter
einstellen. Es läßt sich dort sogar ein externes Modem aus-
wählen (wenn es denn vorhanden wäre), also alles genau so,
wie im Baycom-Handbuch beschrieben. Mit dieser Konfiguration
läßt sich also das USB-Modem einwandfrei betreiben.
---------------------------------------------------------------
3. Notebook SONY VAIO PCG-FX403 (neu!)
   INTEL Pentium III mit 1 GHz
   Netzwerkkarte eingebaut
   Soundkarte eingebaut
   512 MB RAM
   1 Festplatte mit 20 GB
Auf diesem Gerät ist Windows XP (Home Edition) vorinstalliert.
Das Gerät soll mittelfristig den Arbeits-PC (Nr. 1) ablösen.
Erst wollte ich Windows XP herunternehmen (aus vielfach disku-
tierten Gründen). Nach ein paar Tagen habe ich mich dann aber
entschlossen, das XP beizubehalten. Nach bisherigen Erfahrungen
ist es nämlich recht gut für Arbeitszwecke geeignet und läuft
genauso stabil wie Windows 2K. Freischaltungsprobleme gibt es
bei einem fertigen Notebook nicht. Inzwischen habe ich auch
alle Anwendungsprogramme problemlos installiert (auch die oben
genannten Packet-Programme, sowie Flexnet). Alles läuft
hervorragend, und so schön ruhig...!
Die Einrichtung des USB-Modems habe ich bei XP mit großer
Skepsis begonnen. Wie erwartet, meckert das System den nicht
zertifizierten USB-Treiber an. Es geht dann alles nach einem
festen Schema. Das System setzt von sich aus einen "Sicherungs-
punkt" und fährt erst dann mit der Installation fort. Nach dem
üblichen Neustart war tatsächlich der USB-Treiber für das Modem
in der Hardwareliste, und zwar ohne Probleme (genau wie bei
Win2K am PC Nr. 1). Hoffnungsfroh habe ich dann versucht,
das Gerät unter Flexnet einzurichten. Dann war aber sofort
Schluß mit der Freude. Das System meldete einen schweren Fehler
mit "BaycomUSBServ" und ging in den Sicherheitsstart. Dabei
werden dann Plattenfehler überprüft usw. bis es schließlich
wieder hochfährt. Danach war das System wieder in Ordnung,
aber natürlich das Modem nicht verfügbar. Auf weitere Versuche
habe ich danach verzichtet. Der Notebook-PC mit Windows XP
verhält sich offenbar genauso wie PC Nr. 1 mit Windows 2000.
---------------------------------------------------------------
Das war mein Bericht zum Thema Baycom-USB-Modem. Hinzufügen
muß ich noch, daß an allen drei Geräten sämtliche vorhandenen
USB-Peripheriegeräte problemlos mit allen Konfigurationen
funktionieren (USB-Drucker, USB-Scanner, USB-CamStick-Kamera,
USB-ZIP-Laufwerk, USB-Maus).

Fazit: Offenbar ist das mit dem Modem gelieferte Treiberpaket
       sehr kritisch in Bezug auf die verwendete Hard- und
       Software.
Frage: Handelt es sich etwa um eine Betaversion, wie es bei
       bekannter kommerzieller Softare ja oft vermutet wird?

Für das neue Jahr wünsche ich Euch Allen Gesundheit und stets
störungsfreie Funkverbindungen. Vielleicht können wir ja die
Modemprobleme gemeinsam lösen.

73, Otto / DL6TS



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