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DO1KHS > VLF      28.07.02 01:03l 41 Lines 2386 Bytes #999 (0) @ DL
BID : GZXF1EDB0MKA
Read: GUEST DO1KHS DF7RG DJ1EI
Subj: Marconi horizontal
Path: DB0ZKA<DB0SAA<DB0TTM<DB0FP<DB0GV<DB0ZDF<DB0AIS<DB0NDK<DB0ACH<DB0MKA
Sent: 020727/2118z @:DB0MKA.#NRW.DEU.EU [DP_Box_Hennef] DP6.00 $:GZXF1EDB0MKA
From: DO1KHS @ DB0MKA.#NRW.DEU.EU (Horst)
To:   VLF @ DL 
X-Info: Einspielung ohne Passwortschutz

Hallo VLf-Fans,
seit ein paar Monaten trage ich mich mit dem Gedanken, für Langwellenempfang 
eine separate Antenne zu installieren.
Bis dato benutze ich meine Kurzwellenloop, 83m Umfang, drachenförmig, z.T. 
durch bäume hindurchführend, noch über 240 Ohm Bandkabel (demnächst über 
Wireman) symmetrisch gespeist in etwa 12 m Höhe über einen Eigenbau-Koppler 
nach GW3ALG. (RX: Teletron LWF 45).
GW3ALG hatte seine G5RV an den Enden mit einem Draht kurzgeschlossen und 
erzielte so eine Schleife von 63 m Umfang. Meine Vermutung, daß das mit 20 
Metern mehr auch klappen müßte, hat sich bestätigt. Es geht "wie jeck" - und 
recht breitbandig.
Leider blockiere ich mir auf diese Weise meine Kurzwellenantenne.
Eine Beverage ist nicht drin. Also sollte es die vermutlich zweitbeste Wahl 
sein: Marconi-Antenne, ausgeführt als "Flat-Top". Nun ist die Antenne ja 
schon ein "beachtlicher Vogel". Da denkt man dann noch mal nach über die 
Frage: "Wie sag' ich's meinem Nachbarn?"
In CQ-DL 4/95, S. 281 über eine "fast unsichtbare 80-Meter-Antenne stieß ich 
auf eine Formulierung, die meinen Denkmuskel in Bewegung brachte: "liegende 
Marconi-Antenne". Als Flat-Top auch etwas aufwendig zu installieren, aber als 
"Conical Cage" (Typisierung nach W6TYP, CQ-DL 5798, S. 374) noch im Rahmen.
Aber Hallo: Wenn ich jetzt nicht einen Denkfehler mache, dann ist das meine 
Antenne! Und so sähe sie aus:
An der einen Seite eines etwa 10-15m langen Drahtes (so viel kann der Teil 
der Antenne bei den Platzverhältnissen bekommen) sitzt die Verlängerungsspule. 
Als Erde dienen Dachrinne, Fallrohre, Blitzableitersystem eines 2-1/2 
stöckigen Wohnhauses. Auf der anderen Seite ist der "Conical Cage" als 
Dachkapazität.
Ich nehme an, man kann sich das so vorstellen. Bleibt jetzt nur zu klären:
- wie wirkt sich aus, daß die Blitzableiteranlage ja mit der Erde verbunden 
ist, zu der der Strahler parallel verläuft?
- gibt es Probleme mit Spannungskopplungen?
- ist meine Annahme richtig, daß bei dem Bruchteil Lambda Strahlerlänge eine 
Richtwirkung nicht vorhanden ist?
- wie ließe sich evtl. die sperrige Dachkapazität umgehen?
Mich interessiert, was Fachleute von dieser Empfangsantenne halten. Für 
Anregungen und Korrekturen an meiner Gedankenkonstruktion vielen Dank.
73, Horst, DO1KHS/DA5FS
 


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