OpenBCM V1.07b12 (Linux)

Packet Radio Mailbox

DB0FHN

[JN59NK Nuernberg]

 Login: GUEST





  
DL8MCX > TECHNIK  08.07.03 22:57l 29 Lines 1234 Bytes #999 (0) @ DL
BID : 97DDB0PV_001
Read: DF5NK DB0FHN GUEST OE7FMI
Subj: Re: Physik VI
Path: DB0FHN<DB0RGB<DB0FSG<DB0PV
Sent: 030708/2308z @:DB0PV.#BAY.DEU.EU [Muenchen JN58sc] bcm1.42n $:97DDB0PV_00
From: DL8MCX @ DB0PV.#BAY.DEU.EU  (Peter)
To:   TECHNIK @ DL
X-Info: No login password

Hallo Physiktueftler,

am Anfang traegt der Kondensator die Energie W1=0.5*C1*Ub*Ub.
Nach Eindrehen der Platten betraegt sie      W2=0.5*C2*Ub*Ub.

Die Energieaenderung im Kondensator (Wk) ergibt sich aus der Differenz
W2-W1=0.5*Ub*Ub*(C2-C1).

Im Kondensator gilt allgemein fuer die Ladung Q=C*U und hier speziell
fuer die Ladungsaenderung Q2-Q1=Ub*(C2-C1). Wenn die Batterie eine Ladung
von Q2-Q1 bei der Spannung Ub abgibt, dann hat sie eine Energie (Wb) von
(Q2-Q1)*Ub=Ub*Ub*(C2-C1) abgegeben.

Somit erhalten wir fuer den Quotienten Wk/Wb den Ausdruck
0.5*Ub*Ub*(C2-C1)/Ub*Ub*(C2-C1), der gekuerzt den Wert 0.5 ergibt.

Die Batterie gibt also doppelt soviel Energie ab, wie letztlich im
Kondensator wieder auftaucht. Wo ist der Rest abgeblieben? Die ungleich-
namig geladenen Platten ziehen sich an und damit wird beim Eindrehen
des Kondensators mechanische Energie frei, eben genau jener fehlende
Rest. Stellen wir uns statt des Drehkondensators einen Plattenkondensator
vor, der durch Verringerung des Plattenabstands eine groessere Kapazitaet
erhaelt, so wird der Aspekt der Energieerhaltung noch leichter deutlich.

73 de Peter, DL8MCX



Read previous mail | Read next mail


 23.12.2025 23:09:33lGo back Go up