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DO1RT > TECHNIK 30.12.02 23:19l 39 Lines 6488 Bytes #999 (0) @ DL
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Subj: Einfacher Entlader
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From: DO1RT @ DB0RGB.#BAY.DEU.EU (Tobias)
To: TECHNIK @ DL
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Hallo technikinteressierte OMs.
Ich hab ein wirklich kleines und sehr einfaches Akkuentladegerät
konstruiert, dass von jedem aufgebaut werden kann.
Es werden nur 3 Bauteile benötigt, nämlich eine Z-Diode, ein Transitor
mit einer großen hFE und ein Hochleistungswiderstand.
Der Entladestrom wird über den Transistor laufen, der dann im Leistungs-
widerstand verbraten wird. Die Z-Diode wählt man so, dass sie im
Bereich der Tiefentladespannung des Akkus liegt. Der ist bei einem
Bleiakku etwa 1,7V pro Zelle. Für einen Autoakku gilt dann etwa 10,5V.
Das Gerät schaltet bei Erreichen dieser Spannung automatisch ab, weil
die Z-Diode sperrt. Da das Gerät mit der aktuellen Konfiguration nur
etwa 1A entläd, dauert das bei einem solchen Akku dementsprechend.
Abhilfe schafft man durch Verkleinerung des Lastwiderstandes. Das
muss man am Besten durch probieren herausfinden.
Die optionale Diode, die an dem Emitter des Transistors hängt, dient
zur Kontrolle, ob der Transistor schaltet, also entladen wird oder
"fertig" ist. Da der Strom über den Lastwiderstand groß ist, muss man
für jeden Wechsel des Lastwiderstand einen anderen Vorwiderstand
für die Diode nehmen.
Der Transistor und der Lastwiderstand sollten auf einem nicht zu kleinem
Kühlkörper montiert werden.
Meine Tests beweisen, dass der Akku zuverlässig entladen wird. Danach
sollte der Akku wieder voll aufgeladen werden - bei einem Bleiakku
auf etwa 2,3V pro Zelle.
Dieses Laden-Entladen-Laden-... sollen eine lagernde oder ausgebaute
Batterie, z.B. von Motorrädern, vor schnellen Altern schützen und
duch diese Zyklen einen "normalen" Gebrauch vorgaukeln. Lange lagernde
Akkus bleiben frisch und halten länger.
Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen :-)
So, nun viel Spaß beim Basteln.
Vy 73, einen guten Rutsch ins Neue de Tobias, DO1RT aus Regensburg
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