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DL3AMA > T7F 19.07.99 01:32l 71 Lines 3341 Bytes #-9654 (0) @ DL
BID : FF3D4WDB0ERF
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Subj: Bericht zu T7F
Path: DB0ZKA<DB0ABH<DB0SRS<DB0MW<DB0ERF
Sent: 990719/0025z @:DB0ERF.#THR.DEU.EU [Erfurt DL3AMi] DP5.07 $:FF3D4WDB0ERF
From: DL3AMA @ DB0ERF.#THR.DEU.EU (Sigi)
To: T7F @ DL
Hallo Bastler und Fortgeschrittene Erbauer des T7F!
Es ist mir ein Bedürfnis allen meine Aufbauerfahrungen von 34 Geräten
mitzuteilen.
Vorweg muss ich aber dem Holger DF2FQ, dem Vater vom T7F meinen Dank
sagen. Eine sehr gute Konstruktion und sehr gut beschrieben.
Es mangelt an nichts! Sein Service ist von nichts zu übertreffen.
Die Bausätze sind komplett, man benötigt keine mechan. Fertigkeiten,
löten sollte man aber können!
Es gibt absolut keine Probleme beim Aufbau und Inbetriebnahme, wenn...
Ich habe alle Widerstände vorher gemessen, war unnötig, alles OK, aber
manchmal erkennt man ROT BRAUN ORANGE nicht ganz sicher....
Die kleinen keramischen Kondensatoren sind zum Teil absolut nicht lesbar.
Ich habe einige weggeworfen und neue verwendet, sicher ist sicher!
Als Messmittel hatte ich einen digit. Vielfachmesser, Netzteil mit
Strombegrenzung, Abschlußwiderstand 50Ohm 5 Watt. Ein 70cm SSB TRX
vereinfacht den Frequenzabgleich enorm! Ein Einstrahl-Oszi für NF.
Den empfohlenen 500 Hz Sinus/Rechteck-Generator habe ich mir aufge-
baut, er vereinfacht den Abgleich enorm!
Da mein Meßsender nicht bis 430MHz geht und die erste Oberwelle nicht
kräftig genug ist, habe ich das Eingangsteil mit meinem 2m TX abge-
glichen, den 2m TX kann ich allerdings bis auf 1mW zudrehen. Ein Drittel
der Frequenz und der entsprechende Pegel....immer weiter reduziert
dabei gab es keine Probleme.
Nur für die Fehlersuche brauchte ich ein HF-Röhrenvoltmeter.
Bitte sehr sorgfältig löten, nicht zu viel Zinn verwenden. Ich musste
anschliessend 2 mal "etwas" zu viel Zinn entfernen (Zinnbrücken).
2 mal war das Power-Modul "defekt". Eines hatte ich nicht fest genug
angeschraubt, es muss echt sehr fest sein. Das zweite war etwas
kritischer. An L10 war ein Leiterplattenfehler, L10 nach Masse war
eine Kupferbrücke. ...und dennoch kamen ca. 10mW raus!
Bei einem T7F schwang die PLL nicht an.... dank Holgers Hinweis habe
ich die Kupferbrücke von IC2 zwischen PIN 8 und 9 weggekratzt und
alles ging.
Ein 78L05 war defekt, das war schnell zu ermitteln.
Ein sehr "schöner" Fehler trat nach 2 Wochen täglichem Betrieb auf.
Nach ca 30-90 Minuten ging plötzlich der RX nicht mehr, TX ging.
Spannung kurz unterbrechen....alles wieder OK.
Vorstufe hat geschwungen, Holgers Hinweis: R29 (12Ohm) etwas ver-
größern, hat geholfen.
Zum Schluss aber noch mein schlimmstes Problem.
Bei allen T7F ging 1K2 völlig sauber, problemlos.
9K6 konnte sehr gut mitgeschrieben werden, nur senden.....es
wollte einfach nicht gehen. Jeden Abgleich noch einmal ordentlich...
alles vergeblich.
In der Beschreibung steht geschrieben:
NF Pegel des TNC/Modem 300-400mV !!!!!!!
Mit 3-4V Spitze Spitze geht nichts von wegen 9K6.
Wer an dieser Stelle lesen kann ist echt im Vorteil!!! Dank an DL3AMI
der mir behilflich war die eigene Betriebsblindheit zu überwinden!
Anschliessend gingen alle T7F problemlos.
Auch das Programmieren geht kinderleicht. Ich habe das Programm vom
DG0OPD genommen, es ist einfach, nutzerfreundlich und sicher.
Eine echt gelungene Konstruktion, nachbausicher und erfordert kaum
besondere Kenntnisse, nur Gewissenhaftigkeit beim Aufbau!
Es hat wirklich Spass gemacht, auch, weil man weiss der Holger im
Hintergrund ist bereit notfalls zu helfen! DANKE!!
vy 73 de Sigi DL3AMA
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