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DB0FHN

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DF2AU  > NOTFUNK  29.06.11 09:33l 29 Lines 1403 Bytes #999 (30) @ DL
BID : LNJI4D_DB0FC
Read: GUEST DJ6VI OE5RCO DK3UZ DF3RE OE7HNT DK8MW DB1YAK DF7ML OE7FMI
Subj: re: Benzinqualitäten
Path: DB0FHN<DB0MRW<DB0SIF<DB0EAM<DB0FC
Sent: 110629/0712z @:DB0FC.#NDS.DEU.EU [JO52GG OP: DF2AU] DP6.00 $:LNJI4D_DB0FC
From: DF2AU @ DB0FC.#NDS.DEU.EU (Georg)
To:   NOTFUNK @ DL

Moin Moin,
seit Urzeiten wird Benzin additiviert. Additive sind teuer. Deshalb wurde im
Laufe der Jahre die Menge von "make clean" auf "keep clean" geändert. Das
_kann_ bei überlagertem Benzin (älter als etwa 1 Jahr) zu Problemen führen.
Also sollte man selten genutzte Geräte mit leerem und trockenem Tank und
Vergaser lagern. Aber dann riskiert man Korrosion durch die Luftfeuchtigkeit.
Ein unlösbarer Widerspruch. Abhilfe: sehr wenig benzin im Tank, die Kiste alle
6 Monate einmal betrieben und dann frisches Benzin (wenig) nachfüllen.

Problem "bleifrei": Alte Motoren haben keine gehärteten Ventilsitze (es sei
denn, sie sind älter als etwa 60 Jahre, die gehen sanfter mit dem Material
um). Also sollte man einen Bleiersatz zugeben. Den gibt es im Fachhandel für
wenig Geld. Eine Flasche für 5.- reicht für 250l Benzin.

Problem "Biosprit": Alkohol ist korrosiv. Aber in alten Vergaseranlagen steht
der Kraftstoff nicht unter hohem Druck. Da ist die Wirkung extrem gering.
Dann könnten noch Schläuche aufquellen oder sich zersetzen. Wenn das
passiert, muss man sie gegen moderne Materialien austauschen. Und noch zur
Beruhigung der Gemüter: Früher hat man im Winter extra Alkohol zusätzlich in
den Tank gegeben, um Kondenswasser zu entfernen.


73, Georg, Mi 29.06.11, 09:12:28

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