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DJ1PG  > MOBIL    19.03.01 18:08l 84 Lines 4577 Bytes #999 (0) @ DLOE
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Subj: meine Antennenvorrichtung
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Hallo, liebe Reisemobilisten!

Hier kurz die Beschreibung meiner Antennenmontage bei meinem Hymer 524:

Unter der Heckgarage ist zwischen den beiden Trägern der einfache
Holzfußboden zu sehen, unter den ich erstmal den smartuner untergeschraubt
habe. Wenn man von gleicher Höhe unterwärts unter den Wagen sieht, ist der
Tuner nicht zu sehen!

Gleichzeitig ist er mit dem in Fahrtrichtung gesehen rechten Träger
masseseitig mit 6 mm2 verbunden (kurzes Stück, also gut!). Auch kommt dort
ein 1,5 mm2 flexibler isolierter Kupferdraht an, der das Plus mitbringt. Zur
Erinnerung: es ist ja nur ein einziger Draht nötig, weil das Minus mit dem
Coaxkabel kommt! Dann geht vom Porzellanisolator ein Zündkabel, also dick
isoliert) durch das ohnehin vorhandene Loch (hier zusätzlich mit einem alten
dickwandigen Gasschlauch vom Campingkocher isoliert) zwischen rechtem Träger
und rechter Außenhaut unterwärts nach hinten.

So, nun erstmal zur Antenne: An den Träger habe ich an seinem senkrechten
Teil ein altes Staubsaugerrohr von etwa 40 cm Länge und Außen-Durchmesser
34 mm geschraubt, das genau in ein Vierkantrohr aus ALU paßt, das im Bau-
markt zu haben ist: 40 mal 40 mm außen, innen 36 mal 36. Dazu habe ich das
dünne Stahlrohr an 2 Stellen, etwa bei 2 cm und bei 15 cm vom Anfang 
vollkommen durchbohrt, so daß ich es richtig waagerecht mit etwa 3 mm
Abstand zum Träger anschrauben konnte. Abstand, weil ja darüber das
Vierkantrohr zu liegen kommt.

Es schließt hinten mit dem Träger genau neben ihm ab. Wenn ich dann auf dem 
Stellplatz bin, stecke ich auf dieses Stahlrohr das Vierkantrohr bis zur 
ersten Schraube drauf. 2 cm vom Ende dieses Vierkantrohres habe ich einen 
Gewindestab von 16 mm unter- und oberhalb mit Unterlegscheibe und Mutter
befestigt und etwas oberhalb der oberen Mutter zwei Kunststoffscheiben mit
auf den Gewindestab befestigt, so daß die untere größere die
Angelrute trägt und der obere sie zentriert. Dabei nicht vergessen:
Durchführung für den späteren inneren Draht. Etwa 1.8 m oberhalb habe ich
zwei Vorrichtungen für den Anbau eines Fahrradträgers. An die rechte habe
ich eine drehbare Schelle mit innerem Gummibelag angebracht, so daß ich die
dann ausgezogene Angelrute durchschieben kann.

Der innere flexible Draht, der übrigens mit dem dünnsten Element der Rute 
fest verbunden ist, hat unten eine KFZ-Klemme, die dann mit dem dicken
Zündkabel, das vom Anpaßgerät kommt, verbunden wird.

Das hört sich unheimlich umständlich an, ist aber innerhalb von nur 2
Minuten aufgebaut!!! Bisher mußte ich immer erst den Spieß in die Erde
mit einem Fäustel pieken, dann die Radials auslegen und dann das Pluskabel
verlegen, jetzt läuft es bedeutend besser!

Das Wichtigste: Alle Verbindungen an der matchbox habe ich mit ewig
fexiblem KFZ-Kitt völlig zugekittet, also: Pluskabel, Coaxkabel,
Hochspannungskabel und Massekabel. Weil bei mir nun der smartuner direkt
unterhalb des Fahrzeugbodens ist, wird er wohl alsbald nicht mehr so sauber
aussehen, was ihm aber nichts ausmacht. Der war schon mal völlig vermatscht
und lief immer noch bestens.

Das Durchziehen der beiden Kabel (Coax und Plus) von unten her nach vorne
zum Beifahrersitz verlief besser, als ich es dachte: von unten durch den
Holzfußboden (abkitten!) in den Raum unter dem Schrank, da wo die Heizung 
bei meinem Vehikel ist. Hier wurde derart mit dem Raum drumherum verschwen-
derisch umgegangen, daß er sich anbietet, während der Fahrt diverse Dinge zu
verstauen, denen die Wärme nichts ausmacht. Dann nach oben innerhalb des
vorhandenen Kabelschachts, oben dann nach vorn durch den ebenfalls
vorhandenen Schacht im Küchenbereich, dann oberhalb der Eingangstür durch
das Multiinstrument, was man dafür abschrauben muß, und dann innerhalb der
Tür unter der seitlichen Einfassung nach unten unterhalb des rechten
Außenfensters des Beifahrers. 

Erwähnen will ich noch, daß ich den Sender mit angeschlossener und aus-
gezogener Antenne, 10 m lang, beginnend bei 160 m bis 10 m hin jeweils
am Bandanfang und -ende langsam hochfuhr und dabei streng beobachtete, ob
nicht etwa irgendwelche Elektronik sich negativ bemerkbar machte!!! Nein, 
alles schien nach mehr als einer Stunde bestens zu sein. 

Inzwischen hat auch meine Solarzelle ihre 80 Watt in den Akku geschickt, 
und das Voltmeter am Panel zeigt wieder 14,1 Volt an im unbelasteten
Zustand. Ich sagte wohl schon einmal, daß mein Reimo woanders steht, da ich 
hier keinen Platz habe, und dort ist kein 230-Volt-Netz.

Viele 73 de DJ1PG, Billy



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