OpenBCM V1.07b12 (Linux)

Packet Radio Mailbox

DB0FHN

[JN59NK Nuernberg]

 Login: GUEST





  
DG8NGN > LOKAL    03.02.05 13:49l 104 Lines 5846 Bytes #999 (0) @ 
BID : 32FDB0FHN03M
Read: OE6DFD OE5AKM GUEST DO9ST DL7VBE DK8NZ DG6OU DG5SUX DK2TY DL2KMR DK7JY
Read: DC4RJ DF1SI OE6PWD DH1GU DC9RD DL1NAT DM7DR DJ1WG DK6CC OE7FTJ DO2KAS
Read: DL5SFK DG7FDL DJ6EA DO1WWA OE7HNT DL2UWE DF8TX DO1DAM DH1NEK OE3OKS
Read: DG0YN DG4EM DJ5CA DO1NTS DG2GGP DL4YDR
Subj: E-Maildienst bei DB0FHN
Path: DB0FHN
Sent: 050203/1149z @:DB0FHN.#BAY.DEU.EU [JN59NK Nuernberg] obcm1.06b48
From: DG8NGN @ DB0FHN.#BAY.DEU.EU (Jann)
To:   LOKAL
X-Info: No login password

Der E-Maildienst an DB0FHN funktioniert sowohl im AMPR- als auch im Internet.

Um E-Mails schreiben oder empfangen zu können, müsst ihr am Linuxsystem von
DB0FHN bekannt sein. Dies geschieht automatisch durch einen Connect der
Linuxshell DB0FHN-9. Hier werden beim ersten Connect die notwendigen
Einstellungen vorgenommen. Eure persönliche E-Mailadresse für das AMPR- und
Internet lautet nun <call>@db0fhn.ampr.org. Ihr könnt mir zum Beispiel eine
Mail an dg8ngn@db0fhn.ampr.org schicken ;-)

E-Mails versenden:
Normale AX25-User connecten DB0FHN-9 und geben "mail <emailadresse>" ein.
Wenn z.B. ihr mir eine Nachricht schicken wollt, dann wäre das in diesem Fall
"mail dg8ngn@db0fhn.ampr.org" oder auch "mail jann@gmx.de".
Danach werdet ihr nach dem Betreff der Nachricht gefragt (z.B. Testnachricht).
Dann könnt ihr einfach euren Inhalt der E-Mail schreiben. Zum Versenden der
Nachricht muss dann nur noch ein einzelner Punkt in einer neuen Zeile geschickt
werden. Das System sagt dann EOT und die E-Mail wird verschickt.
Mit dem Befehl "mailq" kann man die Mailversendewarteschlange ansehen.
Wenn keine Ausgabe erfolgt, wurden alle Mails vom Mailsystem verschickt.

TCP/IP-User können auf 44.130.60.100 den SMTP-Port 25 zum Versenden von
Nachrichten verwenden. Die Absenderadresse ist beliebig und kann auch eure
normal verwendete E-Mailadresse sein. Das Versenden von Mails über DB0FHN
ist nur über das AMPR-Netz möglich.

E-Mails empfangen:
Bei jedem Login zur Linuxshell DB0FHN-9 wird euch eine Zeile vor dem Prompt
mitgeteilt, ob ihr neue Nachrichten bekommen habt. Diese können dann mit dem
Befehl "mail" abgerufen werden. Habt ihr das Programm "mail" aufgerufen gibts
eine Hilfe in Englisch mit dem Befehl "help". Eure Mails könnt ihr durch
einfaches Drücken von Return oder der Angabe der Mailnummer + Return lesen.
Zum löschen werden die Nachrichten mit "d + <mailnummer>" markiert. Also
Nachricht 1 kann man mit "d 1" markieren. Beim Beenden des Mailprogramms
mit dem Befehl "q" werden die zum Löschen markierten Mails gelöscht.
Aus der Linuxshell kommt man mit "exit".

TCP/IP-User können ihre Mails per POP3 lesen. Dies ist unter Angabe des
persönlichen Linuxpasswortes (was man mit "passwd" setzen kann) möglich.
Das ist sowohl aus dem AMPR-Netz (db0fhn.ampr.org oder 44.130.60.100), als
auch aus dem Internet (db0fhn.efi.fh-nuernberg.de oder 141.75.245.225)
möglich.

Benutzungsregeln des Maildienstes bei DB0FHN:
Der E-Maildienst darf von jedem lizensierten OM frei genutzt werden. Um
allerdings einige technische Probleme durch z.B. Spam von vornherein zu
vermeiden, gibt es einiges zu beachten.

Der E-Maildienst wurde vor allem für OM's eingerichtet, die noch keine
eigene E-Mailadresse haben. Diese möchte ich an dieser Stelle bitten ihre
Mailadresse nur für persönliche Nachrichten zu benutzen. Also keine E-Mails
an kommerzielle Systeme, keine Teilnahme an Mailinglisten, keine Rundmails,
keine E-Bayauktionen und was es sonst noch alles gibt.

Außerdem soll der Dienst gerade Reisenden oder Urlaubern einen Zugriff auf
ihre E-Mails gewähren. In diesem Fall haben die Betreiber auch nichts gegen
eine Weiterleitung der eigenen E-Mailadresse auf die <call>@db0fhn.ampr.org
Adresse. Dies sollte aber möglichst zeitlich begrenzt sein. Beim Versenden
von Mails über die AX25-Oberfläche gelten auch die oben genannten Regeln.
TCP/IP-User können zum Versenden ihre Originalemailadresse verwenden.

Nach der Installation von "fetchmail" auf dem System ist es nun möglich sein
eigenes Internetpostfach abzurufen und die enthaltenen E-Mails in das
Postfach bei DB0FHN zu kopieren, um sie dann bequem über die AX25-Oberfläche
zu lesen. Die Mails auf dem Originalserver bleiben erhalten.
Dazu muss "fetchmail" für jeden User einzeln eingerichtet werden. Beim Login
in die Shell (DB0FHN-9) landet ihr automatisch in eurem Homeverzeichnis (zu
erkennen an der "~") wo ihr eine Datei Namens ".fetchmailrc" mit euren
Daten des zu abrufenden E-Mailpostfachs im Internet erstellen muesst. Die
Dateien in eurem Homeverzeichnis könnt ihr mit "ls -al" auflisten lassen.
Alle Dateien mit einem "." am Anfang sind meist Einstellungen von Programmen.
Die vollständige Hilfe zu fetchmail gibt es mit "man fetchmail" (Achtung:
2000 Zeilen lang).
Wenn ihr in eurem Homverzeichnis seit, könnt ihr die Datei ".fetchmailrc" z.B.
so erstellen:

echo "poll <euer pop3postfach z.B. pop.web.de> proto pop3 user <username>
password <password> keep" > .fetchmailrc

Ganz wichtig dabei ist, dass die Zeile ohne Zeilenumbruch geschickt wird !
Im Paxon kann man unter Senden -> Texteingabe -> Text einen Text ohne
automatischen Zeilenumbruch (Haken weg) abschicken. Bitte am Ende der Zeile
nicht das Return vergessen.

Den Inhalt der eben geschriebenen Datei könnt ihr dann mit "cat .fetchmailrc"
abrufen. Der Inhalt könnte dann z.B. so aussehen:
poll pop.web.de proto pop3 user "jann.traschewski" password "sagichnet" keep

Jetzt müssen noch die Rechte der Datei so eingestellt werden, dass "fetchmail"
die Datei ausführen kann. Das geschieht mit "chmod 710 .fetchmailrc".
Beim Auflisten des Homeverzeichnisses mit "ls -al" müssten jetzt die
Dateirechte auf "-rwx--x---" stehen.

Wenn dies der Fall ist, kann man mit dem Aufruf "fetchmail" das Internet-
postfach abrufen, wobei enthaltenen Mails als Kopie bei DB0FHN ablegen werden.
Danach können die Mails wie gewohnt mit dem Befehl "mail" gelesen werden.
Die ID-Nummer der abgeholten Mails werden in der Datei ".fetchids"
abgespeichert, so dass bei einem weiteren Aufruf von fetchmail die Mails
nicht nochmals heruntergeladen werden müssen.

Der große Vorteil an der Sache ist, dass man sein POP3-Passwort des Internet-
providers nur einmal über HF eingeben muss. Wem das zu gefährlich ist, kann
sich auch über SSH über das Internet einloggen und die ".fetchmailrc"
erstellen.

Viel Spaß wünscht das Sysopteam.


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 18.05.2024 22:34:02lGo back Go up