OpenBCM V1.07b12 (Linux)

Packet Radio Mailbox

DB0FHN

[JN59NK Nuernberg]

 Login: GUEST





  
DG8NGN > LOKAL    20.11.03 00:09l 94 Lines 4330 Bytes #999 (0) @ DB0FHN
BID : JBDDB0FHN01B
Read: DO9ST OE5RCO OE3KLU GUEST DG3KCE DG1NAV DL2KMR OE5TUN OE7SRI DL5UDO
Read: DO3MBJ DK5RAS OE6ATD DL1NBU DL5SFI DL6NDQ DH8YMB OE7FTJ DL1GKR DC4RJ
Read: DF8NZ DO1NTS DL2GKM DG5SUX OE7MCJ DO6DJ DC5MJ DG7GZ DJ2HD RU3BB DK3TB
Read: OE1DMB DM2DTH DL3SJB DC5WT DJ6ZX DJ2BQ
Subj: APRS bei DB0FHN
Path: DB0FHN
Sent: 031119/2209z @:DB0FHN.#BAY.DEU.EU [JN59NK Nuernberg OP:DG8NGN] openbcm1.0
From: DG8NGN @ DB0FHN.#BAY.DEU.EU (Jann)
To:   LOKAL @ DB0FHN
X-Info: Received by SMTP-gateway

Informationen zum APRS-Zugang bei DB0FHN:

Als besonderen Service bieten wir den Zugang zum APRS-Netzwerk über Packet
Radio an. Technisch gesehen wird man beim Connect zu DB0FHN-5 transparent
mit
dem APRS-Server verbunden (Linux-tool: tcp_call).

Derzeit betreiben wir (noch) keinen eigenen APRS-Server. Deshalb wird man
beim
Connect mit dem APRS-Server in Florida (APRSFL) verbunden. Um den Traffic
speziell den Bedürfnissen der User abstimmen zu können, wird man mit dem
Standardport 14580 verbunden. Auf diesem Port kann man verschiedene Filter
setzen.

Da wir uns stets nach dem aktuellen Stand der Hardware und Software richten,
möchten wir exemplarisch den Zugang über PC/Flexnet32 und UI-View
beschreiben.
Alle anderen Konfigurationen können alle Informationen daraus beziehen.

Benötigt wird eine funktionierende PC/Flexnet-Installation mit Zugriff auf
das
Packet Radio Netzwerk. Außerdem eine beliebige Version von UI-View (auch die
unregistrierte 16-bit Version !) und das Tool UI-Glue von DL6NEK. Quellen:
PC/Flexnet:    http://www.afthd.tu-darmstadt.de/~flexnet
UI-View:       http://www.ui-view.com
UI-Glue:       http://db0fhn.efi.fh-nuernberg.de:8080 Rubrik APRS
               oder in den PR-Mailboxen Rubrik APRS

Das Tool UI-Glue spielt für UI-View einen APRS-Server mit dem man sich
verbinden kann. Der Server connected dann z.B. zu DB0FHN-5 und stellt die
Verbindung mit dem eigentlichen Server her. Außerdem berechnet das Tool die
"Validation number" zur Authenifizierung beim Server als Funkamateur. Ohne
dieser Validierung werden eure Pakete niemals auf 144,8 auftauchen, was für
Messaging sehr wichtig ist. Ein beliebiger Filter wird auch über das Tool
gesetzt, da manche Programme dieses noch nicht beim Login können. Eine
Anleitung liegt bei.
Der eigentliche Vorteil von UI-Glue ist, dass man sich nicht mit der
Konfiguration von TCP/IP plagen muss und außerdem noch Bandbreite gespart
wird.

Zuerst öffnet man die AX-Routes vom PC/Flexnetpaket z.B. durch einen
Rechtsklick des Regenbogens im Systemtray. Dann kann man durch drücken von +
eine neue Route hinzufügen.
AX.25 call: DB0FHN-5 via <PCFlexnetport> <Einstiegsdigi>

Danach startet man UI-Glue und definiert den AX25-APRS-Server DB0FHN-5.
Das MYCALL sollte euer Rufzeichen + beliebiger SSID sein. Der Listening
TCP/IP-Port ist fest auf 10152 eingestellt. Unter Logon extension schreibt
man einen beliebigen gemäß der beliegenden Anleitung rein. Als Beispiel:
filter a/55/6/47/15 (Ganz Deutschland)
oder
filter m/150 (Umkreis 150km um die eigene Position. Setzt voraus, dass die
eigene Position richtig gesetzt ist !)

Danach sucht man sich im Verzeichnis von UI-View die Initialisierungsdatei
meist c:\programme\peak systems\ui-view\ui-view.ini oder ähnlich.
Im Abschnitt [APRS_Servers] fügt man nach dem Schema den eigenen Server
hinzu:
localhost:10152
Danach die Datei speichern und UI-View starten.

In UI-View erstmal die eigenen Daten in Setup -> Station Setup setzen.
Also Callsign, Latitude und Longitude.
Danach in Setup -> APRS Server Setup den Server localhost:10152 wählen.
Außerdem "APRS server log on required" ankreuzen.

Nun kann es mit einem Action -> Log on to APRS-Server losgehen.
Bei der Frage "Log on when connected ?" bitte mit JA antworten.
Im Flextrace müsstet ihr nun den Verbindungsversuch zu DB0FHN-5 sehen.

Noch ein paar Hinweise:
Beim Versenden von Nachrichten drauf achten, dass ihr im UI-View-Fenster
"Messages" den Port "I" für Internet wählt. Ansonsten verfallen die Pakete.

Mit einer Message an das Rufzeichen APRSFL kann man einen neuen Filter
"on the fly" setzen. Zum Beispiel Message APRSFL: filter p/D.

Wer direkt in TCP/IP einsteigen möchte, kann auch gerne db0fhn.ampr.org
auf Port 14580 ansprechen. Dort läuft ebenfalls ein Redirector zum APRSFL.
Sowohl diese User, als auch User von DB0FHN-5 mit eigener Software brauchen
zur Validierung eine "Validation number" (nicht nötig mit UI-Glue).
Wer diese Nummer benötigt, kann sie mit "callpass <eigenes rufzeichen>" auf
der Linuxshell DB0FHN-9 berechnen lassen.

Als validierter Funkamateur, kann man auch auf 144.8 empfangene Pakete in
den
APRS-Stream gaten. Interessant wird das ganze für Messaging.
Außerdem ist das sehr ideal für Regionen ohne Internetgateway. Dann können
die User ohne weiteren unnötigen Hops in den Stream gelangen.

73 vom Team




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