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DK7VE > IBFD 17.01.96 11:29l 34 Lines 1734 Bytes #-10644 (0) @ DL
BID : H16DB0HOM005
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Subj: Zu "Sprachausgaben und Rechtschreibung"
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Sent: 960117/0914z @:DB0HOM.#SAR.DEU.EU [SaarPfalz-BBS Höchen/JN39PJ] BCM1.36z0
From: DK7VE @ DB0GE.#SAR.DEU.EU (Norbert)
To : IBFD @ DL
Hallo Aleksander und alle anderen,
der Beitrag von Aleksander weist auf ein Problem hin, das in der Tat
manchmal unterschätzt wird. Letztlich beweist es, daß auch im
Computer-Zeitalter die Brailleschrift nicht überflüssig ist. Ich habe
irgendwo auf einer Diskette ein Gedicht in englischer Sprache, daß korrekt
ausgesprochen wird und an dem auch ein Rechtschreibkorrekturprogramm nichts
auszusetzen hat. Trotzdem ist es voller Fehler.
Eine 100-prozentige Sicherheit über richtige Schreibweise kann es bei
Sprachausgaben eigentlich nur geben, wenn man sich jedes Wort buchstabieren
läßt. Aber wer würde dem noch zuhören wollen?
In Deinem Beispiel mit Alexander und Aleksander ist es so, daß meine
Sprachausgabe (Appollo II) keinen Unterschied zwischen dem x und dem ks
ausspricht. Übrigens kenne ich auch keinen Menschen, bei dem Du einen
Unterschied hören würdest.
Wenn man eine Sprachausgabe benutzt, wird man bei Wörtern, die einem
unbekannt vorkommen, natürlich die Rechtschreibung überprüfen. In Packet z.
B. mache ich das häufig bei Calls, um sicher zu sein, daß sie richtig
ankommen. Dein Name ist allerdings eines der Wörter, bei denen man einfach
davon ausgeht, daß man weiß, wie sie geschrieben werde und deshalb prüft man
sie nicht nach. Mir persönlich ist es dann lieber, daß ich darauf
hingewiesen werde, daß ich da was falsch geschrieben habe, als daß ich
wirklich jeden Eigennamen auf seine Rechtschreibung überprüfen wird. Das
würde mich nämlich zu viel Zeit kosten. Und daß die Schreibweise eines
Vornamens von der in Deutschland verbreiteten Form abweicht, ist so selten,
daß sich m. E. der Aufwand nicht lohnen würde.
VY 73 de Norbert, DK7VE@DB0GE.
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