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DF7TZ > ESPERANT 12.11.04 08:37l 87 Lines 3894 Bytes #999 (360) @ WW
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To: ESPERANT @ WW
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Ich glaube nicht, dass Ian so recht hat. Es ist ein grosser Irrtum, dass
Englisch
die groesste Sprache in der Welt ist. >Das sieht nur in den Gegenden so aus,
wo
seit ca 50 Jahren es Pflicht ist, Englisch als erste Fremdsprache zu lernen.
Wenn ich, und mit Esperanto habe ich die Gelegenheit, mich auch in Gegenden
in der
Welt aufhalte, wo das Englische nicht so verbreitet ist oder gar verpoent,
z.B.
in der Tschechei, Russland, China oder Ungarn, um nur ein paar zu nennen,
dann ist es
ganz schnell aus mit Englisch. Da Esperantisten in mindestens 105 Ländern der
Erde
ekzistieren, bewege ich mich halt im Esperantoland mit denen, wenigstens
solange, wie
Esperanto noch kein Pflichtfach ist nach dem Motto: Esperanto - die zweite
Sprache fuer
jeden, aber fuer Alle die gleiche. Denn der Lernaufwand, Esperanto zu lernen,
ist vergleichs-
weise mit Englisch derartig gering, dass es einen schon verwundern muss,
warum nicht schon
jeder Intelligente Esperanto spricht. Auf jeden Fall kann der
Esperantosprecher sich wirklich
"ueber Gott und die Welt " unterhalten, waehrend sich der durchschnittliche
Englischsprecher
ja nur ueber sog. gastrophysische Dinge in der Regel zu verstaendigen
versucht, z.B.: "Where
is the way to the station? or "A cup of coffee, please" oder "Waitor, the
bill please" usw.
Mir ist bis zum heutigen Tag nicht klar, ob den Englaendern wirklich nicht
der Bauch weh tut,
wenn sie mit Auslaendern in Kontakt kommen. Wahrscheinlich liegt es daran,
dass sie selbst sich
ueberlegen vorkommen, Englisch perfekt zu sprechen?! Damit es klar ist, ich
liebe das Englische
als die Sprache Shakespeares aber ich habe unter den oben skizzierten
Umstaenden etwas dagegen,
immer sprachlich in E>nglisch unterlegen zu sein. Da ist Esperanto viel
besser, es ist neutral und
gehoert niemandem. Jeder muss sich auf dieses neutrale Fundament begeben und
dann geht es los, kein
Thema ist in Esperanto ausgeschlossen!!! Das zeigen jedes Jahr unzaehlige
Kongresse und Treffen in der
ganzen Welt, wo Asiaten und Suedamerikaner, Europaeer und Afrikaner sich
perfekt mit Amerikanern unter-
halten koennen.
Und wer diese Moeglichkeiten nicht wahrnehmen kann, dem bleibt das Internetz.
Was da jeden Tag in Esperanto
abgeht, ist unbeschreiblich und reicht bald an Englisch heran. Man suche nur
mal in den Suchmaschinen nach
Esperanto! Und in den Diskussionsrunden erlebt man immer wieder, dass
Esperanto nicht andere Sprachen
verdraengt, sondern zum Lernen von Nationalsprachen reizt.
Por Geesperantistoj:
Mi respondis al Ian, ke la Angla ne estas la ununura ebla mondlingvo, char
oni povas veni en mondpartoj,
kie la Angla ne estas parolata. Sed Esperanto ekzistas en pli ol 100 landoj
de la mondo. Mi atentigis,
ke Esperanto estu la unua lingvo por chiu - sed por chiuj la sama.
Se chiuj parolus la Esperanton, chiuj trovighas sur neutrala Fundamento kaj
iu ne superestas al la alia,
char lia lingvo estas denaska. La relativa facileco de Esperanto instigas pli
bone perfekte paroli lingvon
kompare al la stomakofizikaj frazoj "Kie estas la vojo al fervoja stacio" au
"bv. taso da kafo" ktp. ktp.
Krome lau miaj spertoj Esperanto instigas la homojn lerni ankau aliajn
naciajn lingvojn, kaj absolute ne
volas forigi aliajn lingvojn, ech male.
Mi esperas ke mi povis iomete klarigi la chiaman eraron, ke oni sole kun la
Angla povas interkomprenighi
en la mondo.
Ich hoffe, dass ich mich etwas verstaendlich machen konnte in dem andauernden
Irrtum, mit dem Englischen
allein könnte man sich ueberall verstaendlich machen.
Mit freundlichen Gruessen und vy 73 Karl Heinz, DF7TZ
Geschaeftsfuehrer der Deutschen Esperanto-Bibliothek
in Aalen, mit mehr als 41000 Titeln und mehr als 2200
Zeitschriften vor Ort.
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