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UKW-Tagung Weinheim 2004 -  und wie es dazu nicht kam

Eine Stellungnahme der Mitglieder des OV Weinheim

Der Ortsverband Weinheim A 20/FACW wird in diesem Jahr keine UKW-Tagung
organisieren.

Nach unserer Information beabsichtigt der ATW (Amateurfunk Treffen
Weinheim) wie im letzten Jahr eine solche Veranstaltung in Weinheim
durchzufuehren, von der sich der OV Weinheim/FACW aber entschieden
distanziert.

Der ATW (Amateurfunk Treffen Weinheim) wurde im letzten Jahr hinter dem
Ruecken des Ortsverbandes Weinheim durch zwei ehemalige
Vorstandsmitglieder Horst Poelitz, DF7ZH und Gerhard Ries, DJ3UY
gegruendet. Die beiden OM sind der unehrenhaften Entlassung aus unserem
OV nur deshalb entgangen, weil sie Hans-Joachim Schilling, DJ1XK, der
fuer uns! zustaendige Distriktsvorstand in seinen Ortsverband
aufgenommen hat. Nach von Ries monatelang verschleppter Hauptversammlung
hatte unser OV erst wieder im Juli einen funktions- und
geschaeftsfaehigen Vorstand. Zu diesem Zeitpunkt war es zu spaet noch
eine UKW-Tagung zu organisieren, d.h. wir standen vor der Entscheidung
die Tagung ausfallen zu lassen oder die einmalige Durchfuehrung durch
den ATW zu tolerieren. Wir haben aus Ruecksicht auf die Tagung selbst
und ihre Besucher den ATW gewaehren lassen.

Ende Oktober 03 wurden sowohl wir als auch der ATW beim Weinheimer
Oberbuergermeister vorstellig. Beide wollten das
Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum zur Ausrichtung der UKW-Tagung mieten,
nur zu unterschiedlichen Terminen. Unser Ortsverband hatte sich den
11./12. September zum Ziel gemacht, da in den einschlaegigen
Amateurfunkkalendern keine weitere Veranstaltung zu diesem Zeitpunkt
eingetragen waren.

Wenige Tage nach unserem Gespraech mit OB Bernhard erreichte uns ein
Vertrag ueber die Nutzng des Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrums nach
welchem wir 5000EUR  Nutzungsgebuehr haetten zahlen muessen und zwar in
Vorkasse bei Vertragsabschluss. Nach mehrmaliger Pruefung der
Kalkulation wurde klar, dass die Tagung einen solchen Betrag nicht mehr
abwirft und wir Verluste machen wuerden.

In einem erneuten Gespraech mit  der zustaendigen Amtsleiterin, stellte
sich heraus, dass der Schulleiter diesen Betrag gefordert hatte. Wir
(und wohl auch die Stadt) hatten grosse Zweifel an der Berechtigung
dieser Forderung, denn wir hatten die Schule bisher immer in mindestens
dem Zustand uebergeben, wie wir sie erhalten hatten. Da unser
gewuenschter Termin noch in den Ferien liegt, waere auch der Unterricht
nicht beeintraechtigt worden. Die staedtische Amtsleiterin und auch
Vorstandsmitglied des DARC Helmut Visarius, DO1KXL, sagten uns zu, mit
dem Schulleiter nochmals zu verhandeln.

Dann passierte die groesste Hinterhaeltigkeit, die wir innerhalb des
DARCs jemals erlebt haben:

Die Stadtverwaltung Weinheim erreichte ein Brief von Herrn Poelitz, dem
ein Schriftstueck mit folgendem Wortlaut beigelegt war:

chiermit bestaetigen wir, dass der DARC e.V. befuerwortet, dass der ATW
in 2004 die UKW-Tagung wieder durchfuehrt und der DARC e.V. weiterhin
die ideelle Traegerschaft fuer die UKW-Tagung uebernimmt.R

Dieses Papier kam von der Geschaeftsstelle des DARC in Baunatal, trug
den Kopf des DARC und war von Helga Gautsche, DO1FIB, unterschrieben
worden. Unsere Nachforschungen ergaben, dass der Brief von Jochen
Schilling bei der Geschaeftsstelle in Auftrag gegeben wurde, und dass
der DARC Bundesvorstand davon keine Kenntnis hatte. Auf einem Treffen
unseres OV Vorstands mit Jochen Hindrichs,  DL9KCX, Helmut Visarius,
DO1XKL und Helga Gautsche auf der Amtec erklaerte man uns, dass eine
solche Dienstleistung der Geschaeftsstelle ein ganz normaler Vorgang sei
und dass weder der DARC Vorstand noch der Amateurrat die Aktionen von
Schilling verhindern koennten, da die UKW-Tagung in den
Zustaendigkeitsbereich des Badischen Distriktsvorstannds fallen. Der
Ortsverband Weinheim sieht diesen Punkt anders, da die UKW-Tagung eine
ueberregionale Veranstaltung ist, aber darauf wollte man sich nicht
einlassen.

Die Stadtverwaltung Weinheim wollte uns das Tagungsgelaende nun nicht
mehr ueberlassen, da sie ja  eine direkte Empfehlung vom Dachverband des
DARC ( wie sie natuerlich glauben musste) erhalten hatte. Zudem war der
ATW bereit , den von der Schule geforderten Betrag zu loehnen, und auch
ein Oberbuergermeister legt sich nicht gern, und schon gar nicht bei der
derzeitigen Finanzsituation der Stadt, mit seinen Schulleitern an.

Auf der Distriktsvorstandssitzung am 18.01.04 in Karlsruhe hat dann der
Distriktsvorstand beschlossen, Befuerwortungen zur ideellen
Unterstuetzung der UKW-Tagung erst nach einer schriftlichen Zusage der
Stadt Weinheim bezueglich des Veranstaltungsortes auszusprechen.

Am 25.01.04 erreichte uns dann ein Schreiben vom Weinheimer
Oberbuergermeister in dem zu lesen war, dass in diesem Jahr das
Dietrich-Bonhoeffer-Schulzentrum fuer den OV Weinheim/FACW nicht zur
Verfuegung stehe. Dies sei keine Einmischung in die Streitigkeiten der
beiden konkurrierenden Vereine OV Weinheim/FACW und ATW, sondern der
Betrag fuer die Schule und der Termin haetten den Ausschlag gegeben.

Die beiden zustaendigen Lokalredakteure von den cWeinheimer NachrichtenR
und der cRhein-Neckar-ZeitungR stiessen bei ihren darauffolgenden
Recherchen auf einen Irrgarten von Unstimmigkeiten:

Bei der Stadtverwaltung erhielten sie die Auskunft, dass in erster Linie
das Empfehlungsschreiben des DARC zu ihrer Entscheidung gefuehrt habe
und dass der Wunschtermin des ATW in den Ferien laege ( was unserer auch
tut). Jochen Schilling leugnete zunaechst, die Empfehlung fuer den ATW
in Auftrag gegeben zu haben und verwies auf die Geschaeftsstelle in
Baunatal. Frau Gautsche hatte man mitlerweile einen Maulkorb verpasst,
d.h. hier gab es ueberhaupt keine Auskunft. Mehrere Anrufe beim DARC
Vorstand ergaben, dass dieser nichts wusste. Erst bei einem erneuten
Anruf bei Jochen Schilling gab dieser zu, der Urheber besagten
Schreibens zu sein. Er begruendete seine Entscheidung damit,  dass
Mitglieder des ATW die Tagung von Mannheim erst wieder nach Weinheim
gebracht haetten  -  wieder eine glatte Luege. Bei der Rueckfuehrung der
Tagung von Mannheim nach Weinheim war nicht ein einziges Mitglied des
ATW beteiligt, was die entsprechenden Protokolle ohne jeden Zweifel
beweisen. Die Frage, wie der ATW die Veranstaltung finanziert, blieb
fuer die Presse offen.

Was hier ablaeuft, halten wir fr ein gezieltes Mobbing eines
Distriktsvorstandes gegen einen seiner Ortsverbaende..

Jochen Schilling favorisiert zur Ausrichtung der Weinheimer UKW-Tagung,
die seit mehr als fuenfzig Jahren in den Haenden des OV Weinheim A20
liegt, einen Verein, deren Vorstaende uns und der UKW-Tagung in hohem
Masse geschadet haben. Der ATW hat sonst nur noch ein einziges Mitglied,
das dem Distrikt A angehoert, naemlich Norbert Seidel, DB3FG, der uns
als ehemaliger Webmaster unsere UKW-Tagung.de Homepage gestohlen hat,
indem er sie ohne Wissen des OV auf seinen Namen umschreiben liess.
Jochen Schilling verletzt als Distriktsvorstand Badens nicht nur seine
Fuersorgepflicht gegenueber unserem Ortsverband, sondern untergraebt den
Fortbestand der Weinheimer UKW-Tagung in nicht abzusehendem Masse. Der
ATW veranstaltet eine UKW-Tagung mitten in der Urlaubszeit und parallel
zum Amateurfunktreffen Bad Bentheim. Er haelt es nicht fuer noetig, ein
individuelles Informationssystem fuer seine Besucher, Referenten und
Aussteller einzurichten ( Emails und Anrufe landen meistens bei uns). Er
macht aus dem Tagungsgelaende einen Hochsicherheitstrakt, als waeren die
Besuchern eine Bedrohung. Von Hamspirit, der dem OV Weinheim von
Anbeginn wichtiger als alles andere war, kann hier keine Rede mehr sein.
Zudem finanziert der ATW die Tagung mit persoenlich eingelgtem Kapital
seiner Mitglieder. Und was geschieht, wenn das Geld alle ist?

Campingbesucher einer diesjaehrigen UKW-Tagung sind selbstverstaendlich,
wie zu jeder anderen Zeit auch, am Clubheim des OV Weinheim herzlich
willkommen. Ein Grillfest im Rahmen dieser Veranstaltung findet nicht
statt.

Die Mitglieder des OV Weinheim


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