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DG5FAU > BAKEN    25.11.14 08:05l 35 Lines 1997 Bytes #999 (0) @ DL
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Subj: DM0PR wieder in Betrieb
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To:   BAKEN @ DL


Aurora-Bake DM0PR in Garding/Nordfriesland wieder in Betrieb

Nach fast drei Jahren der Inaktivität ist am 19. November 2014 die
Aurora-Erkennungsbake DM0PR in Garding/Nordfriesland (Locator JO44JH)
mit neuer Technik wieder in Betrieb gegangen. Sie sendet auf 144,486 MHz
im 5-Minuten-Takt abwechselnd mit 25 Watt Richtung Süden bzw. mit 100 Watt
Richtung Norden. Als Antennen dienen 6-Element-Yagis mit horizontaler
Polarisation in 70 bzw. 55 Metern Höhe über Grund. Das teilt der VUS-Referent
des DARC-Distriktes Schleswig-Holstein, Dieter Mahlfeldt, DC5BT mit.
Die neue Technik der VHF-Bake wurde von Heinz Trochelmann, DL1LB und
Timm Dunker, DK1ZD gebaut, Bakenverantwortlicher ist Uwe Blunck, DK6LL.
Die Frequenzaufbereitung der Bake wird per DDS realisiert, die Bakenkennung
wird im CW-Mode A1A getastet. DM0PR dient vorzugsweise dazu, Aurora-Bedingungen
auf 2 m zu erkennen. Wenn z. B. ein Funkamateur in Bremen die Bake, die bei
ihm normalerweise nur bei Senderichtung Süd mit S3 ankommt, mit verzerrtem
Ton bei Senderichtung Nord hört, nimmt das Signal einen "großen Umweg" über
das Polarlicht. Um diese Aurora-Ausbreitung zu erkennen, wurde die Bake in Garding
bereits in den 1960er Jahren gebaut. Initiator und Erbauer war das damalige
Max-Planck-Institut für Aeronomie (heute Max-Planck-Institut für Sonnensystem-
forschung) in Katlenburg-Lindau/Harz unter der Federführung von
Prof. Dr. Walter Dieminger, DL6DS, dem Direktor des Instituts, der die Bake für
wissenschaftliche Forschungszwecke genutzt hatte. OM Dieminger hatte seinerzeit
die vielen Empfangsberichte der Funkamateure in Europa für die Untersuchungen
der Funkausbreitung genutzt. Der Betrieb der Bake wurde damals dem VFDB übergeben,
der die Technik auf der Funkübertragungsstelle in Garding auf der Halbinsel Eiderstedt
montierte.
Die Materialkosten für die neue Bakentechnik wurden vom DARC-Distrikt
Schleswig-Holstein getragen.

QUELLE: DARC
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