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DO2DP > GERAETE 01.06.00 00:12l 111 Lines 4465 Bytes #999 (0) @ DL
BID : V50DB0GOS02A
Read: DO2LMV GUEST DG5YMS DL9NDQ DD3IA
Subj: Albrecht RL412 Umbau 9k6
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Umbau für das Handfunkgeraet Albrecht RL 412 zum Betrieb in PR mit FSK 9k6
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Mechanische Arbeiten:
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Um das Gerät für Packet-Radio mit FSK 9600 Baud nutzen zu können, muß ein
zusätzlicher vierpoliger Anschluß an das Gerät angebracht werden. Zum
Herausführen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Empfohlen jedoch wird
das Einkleben einer 4-poligen Buchsenleiste seitlich am Bediengehäuse.
Hierbei bleibt die Funktion als Handfunksprechgerät erhalten.
Zerlegen des Gehäuses:
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* Bedienknöpfe für Squelch, Lautstärke und Kanalschalter abziehen.
* Antenne abschrauben.
* Batteriefach abnehmen.
Auf der Unterseite werden die Spannungsversorgungskontakte sichtbar.
Der Minuskontakt besteht aus einer großen Platte, die von vier kleinen
Schrauben gehalten wird.
* Gerät mit den Bedientasten nach oben legen.
* Obere zwei Schrauben lösen.
* Gerät mit der Rückseite nach oben legen.
* Die drei rückwärtigen Schrauben herausnehmen und beiseite legen.
* Gerät umdrehen (Bedientasten nach oben!).
* Oberen Gehäusedeckel vorsichtig abheben und nach rechts umklappen.
* Linksseitig die Verbindungen zur unteren Platine trennen (vier und
dreizehnpoliger Stecker).
* Die drei Halteschrauben der mittleren Platine herausnehmen und
beiseite legen.
* Die mittlere Platine vorsichtig unten anheben und nach unten
herausziehen.
Nach Herausnahme der mittleren Platine läßt sich diese mit der oberen
Gehäuseschale vollständig von der rückwärtigen Gehäuseschale trennen.
* Rückwärtige Gehäuseschale beiseite legen.
Lötarbeiten:
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Die mittlere Platine mit der Bestückungsseite nach oben legen. Die
Bedienelemente müssen dabei nach oben zeigen.
NF (RX)
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Links neben dem mittleren Lautstärkeregler befindet sich ein Filter (L 201,
Aufdruck auf der Platine, Lötseite).
Links neben dem Filter (L 201) befinden sich zwei SMD-Bauteile ( C ohne
Bezeichnung, Widerstand mit der Bezeichnung 102 ) die vertikal eingeklötet
sind. Der obere Lötpunkt des linken Widerstandes ist der Anschlußpunkt für
die Leitung NF (RX). Dort die NF (RX) Leitung anlöten.
Masse:
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Rechts neben der 13-poligen Stiftleiste befindet sich eine große Massefläche.
Die Masse-Leitung an einer Durchkontaktierung der Massefläche anlöten.
Die mittlere Platine nach rechts umdrehen (auf die obere Gehäusehälfte legen,
so daß die Lötseite der mittleren Platine sichtbar wird).
NF (TX)
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Den unteren Lötpunkt der 13-poligen Stiftleiste suchen.
Die NF-Leitung (TX) an dem Lötpunkt anlöten.
PTT
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Unter der PTT-Taste auf der rechten Seite befindet sich eine bogenförmige
Leiterbahn.
In dem Mittelpunkt dieses Bogens ist eine Durchkontaktierung zu sehen.
Mit einem Ohmmeter prüfen, ob die Durchkontaktierung gegen Masse, bei
gedrückter PTT, "Durchgang" hat.
An dieser Durchkontaktierung die PTT-Leitung anlöten.
Achtung! Nicht die Durchkontaktierung nehmen, die sich am Ende der
bogenförmigen Leiterbahn befindet!
Nun sind alle erforderlichen Leitungen angelötet. Die anderen Enden der
Leitungen werden herausgeführt oder auf die eingebaute Buchse gelegt.
Dabei ist darauf zu achten, das man die Belegung der Buchse dokumentiert.
Nun das Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Betrieb mit FSK-9600 Baud
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Die herausgeführten Leitungen oder die Buchse mit einem 9k6 Modem verbinden.
Test der Funktionen
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Zuerst prüfen, ob die Signale decodiert werden können (Empfang muß sofort
möglich sein).
Prüfen, ob beim Senden die LED am Handfunkgerät von "grün" auf "rot"
umschaltet.
Sendesignal mit einem zweiten Empfänger kontrollieren.
Den NF-Hub am 9k6 Modem so einstellen, daß das FSK-Signal im zweiten
Empfänger so stark ist, wie das Grundrauschen.
Zur besseren Einstellung am 9k6 Modem hat sich bewährt, das vorhandene Poti
gegen ein kleineres mit Serienwiderstand auszuwechseln.
Anmerkung:
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Für den Umbau wird keine Gewähr übernommen. Ebenso sind nötige Fachkenntnisse
im Löten mit SMD erforderlich. Unachtsamkeiten bei den mechanischen und
Lötarbeiten können zur Zerstörung des Gerätes führen. Werden die oben
genannten Punkte eingehalten, sthet einem Umbau nichts im Wege.
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