| |
DL9RDM > GERAETE 02.05.97 22:54l 316 Lines 12135 Bytes #999 (0) @ EU
BID : E9KMIODB0LAN
Read: GUEST DO2LMV DK1NX DG5YMS DD3IA DL6MFY DC9RD
Subj: INFO 9k6 umbau Albrecht RL 400
Path: DB0KCP<DB0MWS<DB0LAN
Sent: 970502/2037z @:DB0LAN.#BAY.DEU.EU [Landshut, JN68bm] DP5.06 $:E9KMIODB0LA
From: DL9RDM @ DB0LAN.#BAY.DEU.EU (Martin)
To: GERAETE @ EU
X-Info: Upload without password authentication
r 1
DL9RDM @DB0LAN de:DG8YBQ 17.04.97 05:38 365 12158 Bytes
RE:Albrecht INFO pse
*** Message-ID: E8QX0EDB0SIF ***
Read: 3 DL9RDM
Path: DB0LAN!DB0MWS!DB0AAB!DB0SIF!DB0EAM
Sent: 970416/1841z @:DB0EAM.#HES.DEU.EU [Kassel DB8AS]
de DG8YBQ @ DB0EAM.#HES.DEU.EU (Ralf)
to DL9RDM @ DB0LAN.#BAY.DEU.EU
Hallo Martin
nachfolgend die Umbauanleitung für das RV 400 auf 9K6.
viel Spass damit.
Albrecht umbauanleitung
rl402.txt
RL402.9k6
Umbau Albrecht RL-402 (70cm Handfunksprechgerät)
zum Betrieb in Paket-Radio mit FSK-9600bd.
Vorwort
Der Urheber dieser Umbauanleitung übernimmt keine Gewähr!
Der Umbau ist nur vorzunehmen, wenn nötige Fachkenntnisse im Löten von
SMD-Bauteilen vorhanden sind.
Unachtsamkeit bei den mechanischen- und Löt-Arbeiten führt zur Zerstörung
des Gerätes.
Werden alle oben genannten Punkte eingehalten, steht einem Umbau nichts im Wege.Der Verfasser selbst hat mehrere Umbauten realisiert und sehr gute
Ergebnisse erzielt.
Mechanische Arbeiten
Um das Gerät für Packet-Radio mit FSK-9600 Baud nutzen zu können, muß ein
zusätzlicher vierpoliger Anschluß an das Gerät angebracht werden. Zum
Herausführen gibt es unterschiedliche Lösungen. Empfohlen wird das Einkleben
einer 4 poligen Buchsenleiste seitlich am Bediengehäuse. Hierbei bleibt die
Funktion als Handfunksprechgerät erhalten.
Zerlegen des Gehäuses
- Bedienknöpfe für Squelch, Lautstärke und Kanalschalter abziehen.
- Antenne abziehen.
- Batteriefach abnehmen
Auf der Unterseite werden die Spannungsversorgungskontakte sichtbar.
Der Minuskontakt besteht aus einer großen Platte, die von vier Schrauben
gehalten wird.
- Gerät mit den Bedientasten nach Oben legen.
- Obere zwei Schrauben lösen.
- Gerät mit der Rückseite nach Oben legen.
- Die drei Rückwärtigen Schrauben herausschrauben und beiseite legen.
- Gerät umdrehen (Bedientasten nach Oben).
- Oberen Gehäusedeckel vorsichtig abheben und nach rechts umklappen.
- linksseitig die Verbindungen zur unteren Platine trennen (vier- und
13 poliger Stecker).
- Die drei Halteschrauben der mittleren Platine herausschrauben und
beiseite legen.
- Die mittlere Platine vorsichtig unten anheben und nach Unten herausziehen.
Nach Herausnahme der mittleren Platine läßt sich diese mit der oberen
Gehäuseschale vollständig von der rückwärtigen Gehäuseschale trennen.
-Rückwärtige Gehäuseschale beiseite legen.
Lötarbeiten
-siehe hierzu die Grafik (RL402TIF.ZIP, 6 Dateien mit 7PLUS gesplittet)
Die mittlere Platine mit der Bestückungsseite nach Oben legen. Die
Bedienelemente müssen dabei nach Oben zeigen.
NF(RX)
Links neben dem mittleren Lautstärkeregler befindet sich ein Filter
(L 201, Aufdruck auf der Platine, Lötseite).
Links neben dem Filter (L 201) befinden sich zwei SMD-Bauteile ( C ohne
Bezeichnung, Widerstand mit der Bezeichnung 102 ) die vertikal eingelötet
sind. Der obere Lötpunkt des linken Widerstandes ist der Anschlußpunkt
für die Leitung NF(RX).
- Löten Sie die NF(RX)-Leitung an diesem Lötpunkt an.
Masse
Rechts neben der 13 poligen Stiftleiste befindet sich eine große Massefläche.
-Löten Sie die Masse-Leitung an einer Durchkontaktierung der Massefläche an.
- Mittlere Platine nach rechts umdrehen (auf die obere Gehäusehälfte legen)
sodas die Lötseite der mittleren Platine sichtbar wird.
NF (TX)
- Suchen Sie den unteren Lötpunkt der 13 poligen Stiftleiste (rechte Seite).
- Löten Sie die Leitung NF(TX) an diesem Lötpunkt an.
PTT
Unter der PTT-Taste auf der rechten Seite befindet sich eine bogenförmige
Leiterbahn. In dem Mittelpunkt dieses Bogens ist eine Durchkontaktierung
zu sehen.
- Prüfen Sie mit einem Ohmmeter ob die Durchkontaktierung gegen Masse, bei
gedrückter PTT-Taste, "Durchgang hat".
- Löten Sie die PTT Leitung an dieser Durchkontaktierung an.
ACHTUNG!
Nicht die Durchkontaktierung nehmen die sich am Ende der bogenförmigen
Leiterbahn befindet.
Nun sind alle erforderlichen Leitungen angelötet worden. Die anderen Enden
der Leitungen werden herausgeführt oder auf die eingebaute Buchse gelegt.
Dabei ist darauf zu achten, daß man die Belegung der Buchse dokumentiert.
- Gerät in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen.
Betrieb mit FSK-9600 Baud
- Verbinden Sie die Buchse oder herausgeführten Leitungen des RL-402 mit
einem 9600 Baud Modem (z.B.G3RUH-Modem).
Test der Funktionen
- Prüfen Sie ob Signale dekodiert werden können (Empfang muß sofort
möglich sein).
- Prüfen ob beim Senden die LED am RL-402 von "rot" auf "grün" umschaltet.
- Sendesignal mit einem zweiten Empfänger kontrollieren.
- Den NF-Hub am 9600 Baud Modem so einstellen, das das FSK-Signal im
zweiten Empänger in etwa so stark ist wie das Grundrauschen.
Zur besseren Einstellung am 9600 Baud Modem hat sich bewährt, daß vorhandene
Potentiometer gegen ein kleineres mit Serienwiderstand auszuwechseln.
Beim G3RUH-Modem wird das 10 Kohm Potentiometer gegen ein Potentiometer
mit 2,5 Kohm und Serienwiderstand von 7,5 Kohm ausgetauscht.
Viel Spaß und Erfolge beim Packet-Radio Betrieb mit 9600 Baud
wünscht Ernst, DC6PS @ DB0HRO.
9k6 info ! fuer RV-400
hallo lieber funk freund habe was gefunden fuer deinen trx
viel glueck beim abgreifen von modulator/demodulator/masse/ptt
habe auch mir 2 pll trx modifiziert fuer 9k6 geht UFB....
73 de DF5IAS Uwe aus Schwetzingen bei Heidelberg JN49GI
so nun die einspielung...
Ich übernehme keinerlei Haftung für entstandene Schäden !
Ich habe mein Handy heute selber mal aufgemacht und nachgesehen, es ist also
keine Schwierigkeit da zwei Käbelchen anzulöten !
Viel Spass beim Umbauen !
-----------------------------------------------------------------------------
Umbau der Handfunke RV-400 baugleich mit C450 von Standard
-------------------------------
==========================================================
1) Akku abnemnen
2) Oberteil mit Lautsprecher und Tastatur loesen . 2 Schrauben auf der
Rueckwand (nicht die vom Klemmhalter) loesen und 2 Schrauben unten ,
in den Akku-Kontaktblechen loesen (die zum Lautsprecher hin) . Gehaeuse
aufklappen .
3) Platine im Grundgehaeuse mit den Potis loesen . 3 Schrauben an den Ecken
der Platine loesen .
4) Platine hochnehmen und duenne Litze an Stecker J201 Pin 13 loeten .
Das ist der unterste Pin des Steckers , wenn die Funke aufrecht auf
dem Tisch steht . Das die Verbindung zum Modulator .
5 Litze an der Seite der Platine nach oben fuehren und Platine wieder
einschrauben .
6) Auf der Bestueckungsseite dieser Platine eine duenne Litze an den
Demodulator Q201 (TK10487M) Pin 11 loeten . Das IC befindet sich
unter dem Quarz in der Naehe des Squelch-Poti . Pin 11 des Q201
geht zu einem Widerstand 1K zwischen Poti und Q201 . An diesem Wider-
stand den Demodulator abgreifen .
HHHHHHHH
H POTI H SMD-Kondensatoren sind braun , Widerstaende schwarz
-- -- =========
RR CC O O O
-- --
|C| -- --
1K CC
|C| ** -- <-- hier anloeten , wo ** steht !
-----------
|R| I
I Quarz
I
7) Damit sind die erforderlichen Anschluesse im Funkgeraet gelegt . Nun geht
es "nur" noch darum , sie nach aussen zu fuehren . Fuer diesen Zweck habe
ich einen neue Buchse in das Geraet eingebaut . Aus einer SUB-D Buchse
wurden 2 Pins herausgesaegt und mit dem Kunststoffkoerper auf etwa
4 x 6.5 mm zurechtgefeilt (Ich bin kein Fan der neumodschen Geraete ,
wo so Schnuere herausbaumelm) . Es ist eine SUB-D Buchse mit gedrehten
Messingkontakten zu nehmen und nicht eine mit Blechkontakten !
8) Die Platine im Frontdeckel ist zu loesen . Lautsprecher abloeten . Sechs
Schrauben (schwarze) herausdrehen . Die blanke Schraube auf der 4mm
Abstandssaeule auch herausschrauben und Platine aus dem Deckel nehmen .
9) Nun in den Deckel seitlich oberhalb der 12V-DC-Buchse ein Loch bohren
und auf 4 x 6.5 mm mit Laubsaege und Feile vergroessern .
Seitenansicht :
I +-+ I
I I I I
I +-+ I <-- 24mm von unten , 2mm von rechts
I I 4mm breit , 6,5mm hoch
I +-+
I I
I O I <-- 12V DC
I I
Front- I +-+
blende I I Geraeteinnenseite
I I
I I
+--------+
10) Wenn das Loch genau passend fuer die Buchse ist , Platine wieder in
den Deckel einschrauben .
11) Die neue Buchse mit UHU-PLUS in das Loch einkleben . Wenn noetig auch
die Kontakte in den Buchsenkoerper verkleben . Sekundenkleber eignet
sich nicht , da dieser in die Buchse laufen wuerde !
12) Beide Litzen (Modulator + Demodultor) nun an den neuen Stecker anloeten
und das Gehaeuse wieder zuschrauben .
Wenn das Geraet nun eingeschaltet wird , muss an dem Pin mit dem Demodulator
staendig Rauschen zu empfangen sein oder das NF-Signal der Gegenstation ,
wenn auf der Frequenz gesendet wird (Oszillograph) .
Den C450 habe ich mit einem TNC2C von Landolt und einem 9K6-Modem von Eisch
nbetriebgenommen . Folgende Strippe wurde hergestellt :
NF von Modem --> Modulator
NF an Modem <-- Demodulator
PTT --> Mikrophon 2,5mm Stecker
Masse --> Mikrophon 2,5mm Stecker
und 12V an Modem und Funke
Die NF-Ausgangsamplitude des 1200er und des 9600er Modem wurden auf minimum
eingestellt . Der TNC wurde auf 9K6 Betrieb geschaltet und die Pakete vom Digi
DB0VER in Verden/Aller waren auf Anhieb mitzuschreiben .
Danach wurde der Digi connected und die NF an den Modulator langsam erhoeht ,
bis der Digi sich connecten lies . In einem Kontroll-RX wurde das Signal des
eigenen Senders abgehoert . Ein Daumenwert ist : das Rauschsignal des 9K6-
Senders sollte geringfuegig leiser sein als das Rauschen auf dem Kanal bei
offener Rauschsperre ohne Signal am Eingang .
Nach einigem experimentieren konnte auch eine einigermassen geeignete Jumper-
Kombination fuer die Sende-NF gefunden werden . Pin23 vom 27C128 auf high ,
also ein Jumper gezogen . Ich konnte in dieser Stellung recht gut arbeiten .
Allerdings bei sehr langen Paketen mit ca 250 Byte kam es hin und wieder zu
Wiederholungen . Woran das liegt konnte ich bisher nicht klaeren .
Dann schaltete ich auf 1200 Baud Betrieb um . Dabei musste ich feststellen ,
dass die NF vom Demodulator nicht ausreicht , den TCM3105 ausreichend anzu-
steuern , auch wenn der 10 Ohm herausgekniffen ist . Zudem leuchtet die
DCD dauernd , weil vom Demodulator dauernd Rauschen kommt .
Um 1200 Baud auch arbeiten zu koennen , habe ich meine Strippe zwischen
Modem und Funke erweitert : Den Demodulator aus dem Funkgeraet herausge-
zogen und dann die Strippe verlaengert und am Ende einen 3,5mm Klinken-
stecker montiert und in die Lautsprecher Buchse gesteckt . Danach war
der Betrieb ueber den Digi DB0HFT in Bremen-Mitte ohne Probleme moeglich .
Fuer 1200 Baud Betrieb die Rauchsperre schliessen (wenn nicht DCD-Kennung
mit XR22xx eingebaut ist) . Fuer 9600 Baud Betrieb die Rauschsperre oeffnen
und die NF-Lautstaerke auf minimum , damit nicht staendig NF oder Knackser
aus dem Speaker kommen .
Soweit die Anregung zum Umbau des C450 fuer 9k6-Betrieb . Wer genuegend Mut
hat und wem die Hand noch nicht zu sehr zittert , sollte sich an den Umbau
machen , der Digi dankt es mit der 8-fachen Datenrate . Die elendige Warterei
an einem ueberfuellten Einstieg kann damit beendet werden . Und man kann
von sich selbst sagen , dass man nicht mehr Frequenzbandverschwendung mit
einem 1200 Baud Signal auf einem 25kHz Kanal auf 70cm betreibt .
-----------------------------------------------------------------------------
Übrigens das RV-400 ist auch baugleich mit dem Handy RL-402, also dem
Nachfolger des RV-400. Ein befreundeter OM hat sein Handy (RL-402)
ebenfalls nach dieser Anleitung erfolgreich umgebaut !
73 + 55 de DG3FFC - Björn - @DB0SIF.#HES.DEU.EU
(DL9RDM) DL9RDM de DB0LAN>
Read previous mail | Read next mail
| |
