Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, kurz Bundesnetzagentur (BNetzA), ist eine obere deutsche Bundesbehörde (Regulierungsbehörde).
Aufagben im Telekommunikationssektor: Neben der wettbewerbsrechtlichen Tätigkeit hat die Bundesnetzagentur auch Aufgaben im technischen Bereich. So prüft sie elektronische Geräte auf ihre elektromagnetische Verträglichkeit. Alle ortsfesten Funkstellen mit einer Sendeleistung von mehr als 10 Watt EIRP werden vor der Betriebsaufnahme seitens der Bundesnetzagentur auf die Einhaltung der Grenzwerte ihrer abgestrahlten elektromagnetischer Felder kontrolliert. Das entsprechende Verfahren ist in der BEMFV vorgegeben.
Ein ebenso wichtiger Aspekt für Funkstellen ist die Frequenzordnung. So wurden z. B. die Frequenzen UMTS öffentlichkeitswirksam versteigert, aber darüber hinaus stellt die Bundesnetzagentur den Frequenznutzungsplan auf, in dem das komplette Frequenzspektrum den verschiedenen Funkdiensten zugewiesen wird. So z. B. die Amateurbänder für den Amateurfunkdienst, einzelne Frequenzen an Radiostationen bzw. Rundfunkanstalten.
Bei den Funkdiensten, bei denen eine Prüfung zur Teilnahme an dessen Funkverkehr vorgeschrieben ist, werden solche Prüfungen von der Bundesnetzagentur abgenommen. Das sind z. B. die Prüfungen für den Flugfunk und für die Amateurfunkzeugnisse für den Amateurfunkdienst. Die Prüfungen für den Seefunkdienst sind zum Teil in die Hände der Segelsportverbände gelegt worden. Die Zuteilung der Rufzeichen für die Funkdienste wird von der Bundesnetzagentur vorgenommen.
Quelle: Wikipedia Webseite: http://www.bundesnetzagentur.de
Wichtig ist auch die CEPT: Die Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications (CEPT, Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation) ist eine Dachorganisation zur Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden aus 48 europäischen Staaten.
Quelle: Wikipedia Webseite: http://www.cept.org
Das Electronic Communications Committee, einen Ausschuss der Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications (CEPT) stellt ueber das European Radiocommunications Office seine Publikationen bereit. Dort liegen Empfehlungen, Entscheidungen und Berichte fuer die Regulierungsbehoerden (Bundesnetzagentur) vor.
Website: http://www.erodocdb.dk
ISM steht für “Industrial Scientific and Medical”, für Hochfrequenznutzungen in Industrie, Wissenschaft und Medizin. ISM-Frequenzen sind international zur Nutzung durch Hochfrequenzgeräte zugewiesen. Beispiele sind Funkenerosionsmaschinen, Mikrowellenherde oder Kurzwellenbestrahlungen in der Medizin.
Neben diesen Anwendungen können auch die ISM-Frequenzen zur Funkübertragung genutzt werden. Durch die bei der “eigentlichen” ISM-Nutzung unvermeidbare Störstrahlung sind die ISM-Frequenzen bei Funkanwendungen in der Nähe von Hochfrequenzgeräten störgefährdet. Funkfrequenzen sind in der modernen Kommunikationswelt aber ein wertvolles Gut, das effizient genutzt werden sollte. Es lag daher der Gedanke nahe, die ISM-Frequenzen für Funkanwendungen vorzusehen, bei denen verrübergehende Störungen ggf. hingenommen werden können und bei denen nur kurze Entfernungen zu überbrücken sind. Idee war, dass Funkgeräte auf ISM-Frequenzen ohne gesonderte Frequenzzuteilung gebührenfrei von jedermann frei nutzbar sind. Allgemeinzuteilungen in den ISM-Bändern für Kurzstreckenfunk (Short-Range-Devices) gehörten daher zu den ersten Allgemeinzuteilungen.
Inzwischen werden die ISM-Frequenzbänder von unzähligen preiswerten Funkanlagen genutzt (z.B. der 27, 433 und 2400 MHz-Bereich). Hierbei ist stets zu beachten, dass bei freizügiger Frequenznutzung kein Schutz vor Störungen gewährleistet werden kann. Die gültigen Allgemeinzuteilungen können auf der Internetseite der Bundesnetzagentur heruntergeladen werden.
Letzte Aktualisierung: 31.08.2005
“Allgemeinzuteilung von Frequenzen in den Frequenzteilbereichen gemäß Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (FreqBZPV), Teil B: Nutzungsbestimmungen (NB) D138 und D150 für die Nutzung durch die Allgemeinheit für ISM-Anwendungen.” Vfg. 76/03
Quelle: http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/38162/publicationFile/2550/FundstelleId298pdf.pdf (Stand: 2003)
Frequenzteilbereiche nach FreqBZPV, Teil B: NB D150
f) 2 400 MHz bis 2 500 MHz
g) 5 725 MHz bis 5 875 MHz
“Allgemeinzuteilung von Frequenzen im Frequenzbereich 2400,0 - 2483,5 MHz für die Nutzung durch die Allgemeinheit in lokalen Netzwerken; Wireless Local Area Networks (WLAN- Funkanwendungen).” Vfg. 89/03
Quelle: http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/38214/publicationFile/2557/FundstelleId313pdf.pdf (Stand: 2003)
Frequenzen: 2400 - 2485 MHz / Leistung: 0,1W EIRP
“Allgemeinzuteilung von Frequenzen in den Bereichen 5150 MHz-5350 MHz und 5470 MHz-5725 MHz für Funkanwendungen zur breitbandigen Datenübertragung, WAS/WLAN (Wireless Access Systems including Wireless Local Area Networks).” Vfg 8/2006
Quelle: http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/38216/publicationFile/2566/FundstelleId5009pdf.pdf (Stand: 2006)
Frequenzen: 5150 - 5350 MHz / Leistung: 0,2W EIRP
Frequenzen: 5470 - 5725 MHz / Leistung: 1,0W EIRP
“Allgemeinzuteilung der Frequenzen im Frequenzbereich 5755 MHz – 5875 MHz für gewerblich öffentliche, breitbandige, ortsfeste Verteilsysteme; Broadband Fixed Wireless Access (BFWA)”. Vfg. 47/2007
Quelle: http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/32264/publicationFile/2533/FundstelleId11239pdf.pdf (Stand: 2007)
ECC-Recommendation (06)04: http://www.erodocdb.dk/docs/doc98/Official/Pdf/Rec0604.pdf
Frequenzen: 5755 - 5875 MHz / Leistung: 4,0W EIRP
Amateurfunkverordnung (AFuV):
Zitat: Die maximal zulässige Strahlungsleistung für fernbediente oder automatisch arbeitende terrestrische Amateurfunkstellen beträgt oberhalb 30 MHz 15 Watt ERP.
Quelle: http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/afuv_2005/gesamt.pdf (Stand: 15.02.2005)
Frequenzen: 2320 - 2450 MHz / Leistung: 15,0W ERP / Bandbreite: max. 10 MHz (Fernsehaussendungen max. 20 MHz)
Frequenzen: 5650 - 5850 MHz / Leistung: 15,0W ERP / Bandbreite: max. 10 MHz (Fernsehaussendungen max. 20 MHz)
Die International Amateur Radio Union (IARU) ist die internationale Vereinigung von Amateurfunkverbänden. In der IARU ist je Land eine Funkamateurvereinigung (in Deutschland: DARC, in Österreich: OEVSV, Schweiz: USKA) vertreten. Die IARU wurde im Jahr 1925 gegründet, um die Interessen der Funkamateure auf den Weltnachrichtenkonferenzen (WRC) besser vertreten zu können.
Die IARU ist in drei Regionen gegliedert, um bei ihren Aktivitäten den unterschiedlichen Frequenzzuweisungen in den drei im Internationalen Fernmeldevertrag eingeführten Regionen gerecht zu werden. In jeder Region hat die IARU einen Bandplan herausgegeben. Hier werden die verschiedenen Betriebsarten auf jedem Amateurband je einem bestimmten Bereich zugewiesen.
Die IARU ist, wenn es um die Zuteilung von Radiofrequenzen sowie Frequenzbändern geht, auf der World Radio Conference (WRC) vertreten.
Quelle: Wikipedia
Frequency | Mode | Usage |
---|---|---|
2300.000 SUB-REGIONAL (national) BANDPLANNING 2320.000 | 2304 - 2306 Narrow band segment in countries where the 2320-2322 segment is not available 2308 - 2310 Narrow band segment in HB |
|
2320.000 2320.150 | TELEGRAPHY EXCLUSIVE (c) | 2320.000-2320.025 EME 2320.138 PSK31 centre of activity |
2320.150 2320.800 | TELEGRAPHY/ SSB (c) | 2320.200 SSB centre of activity |
2320.800 2321.000 | BEACONS EXCLUSIVE (c) | |
2321.000 2322.000 | FM SIMPLEX & REPEATERS (b) | |
2322.000 2400.000 | All Modes (b) | 2322.000-2355.000 ATV 2355.000-2365.000 Digital communications 2365.000-2370.000 Repeaters 2370.000-2392.000 ATV 2392.000-2400.000 Digital communications |
2400.000 2450.000 | Amateur Satellite Service | 2427.00 - 2443.00 ATV if no satellite uses this segment |
IARU Region 1 bandplan | Usage |
---|---|
5650.000 AMATEUR SATELLITE SERVICE (up-link) 5668.000 | |
5668.000 AMATEUR SATELLITE SERVICE (up-link) & NARROW BAND MODES (a) 5670.000 | 5668.200 Narrow band center of activity |
5670.000 DIGITAL 5700.000 | |
5700.000 ATV 5720.000 | |
5720.000 ALL MODES 5760.000 | |
5760.000 NARROW BAND MODES (a) 5762.000 | 5760.200 Narrow band center of activity |
5762.000 ALL MODES 5790.000 | |
5790.000 AMATEUR SATELLITE SERVICE (down-link) 5850.000 |
Quelle: http://www.iaru-r1.org/VHF_Handbook_V5_11.pdf (Stand: 07.08.2006)
Frequenzen: 2322 - 2400 MHz (All Modes)
Digital communications: 2355 - 2365 MHz & 2392 - 2400 MHz
Frequenzen: 5670 - 5700 & 5720 - 5760 & 5762 - 5790 MHz (All Modes + Digital Communications)
Digital communications: 5670 - 5700 MHz
Der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) ist mit 44.246 Mitgliedern (Stand: 1. Januar 2008) Deutschlands größter Amateurfunkverband, ihm gehören etwa 60 % der deutschen Funkamateure an. Er hat ca. 1060 Ortsverbände. Wichtigste Leistungen für seine Mitglieder sind die Vermittlung von QSL-Karten, die monatliche Zeitschrift CQ DL und die Ausrichtung von Wettbewerben (Contesten).
Der Verein nimmt für sich in Anspruch, die Interessen der deutschen Funkamateure und teilweise auch die der Kurzwellenhörer zu vertreten. Die Lobbyarbeit in der Politik wird in Zusammenarbeit mit anderen Amateurfunk-Vereinen vom Runden Tisch Amateurfunk betrieben. Daneben bietet der DARC Dienstleistungen wie z.B. Kurse zur Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung an und leistet juristische und technische Unterstützung.
Quelle: Wikipedia
2321,000 2329,000 fT RX ATV (16 MHz) 2337,000 2335,000 2343,000 fT RX ATV (16 MHz) 2351,000 2355,000 - 2357,000 (Digital Simplex) 2357,000 - 2365,000 (Digital Duplex, Link u. Einstiege +35 MHz Shift) 2366,425 - 2366,475 (FM Relaisausgabe R12-R14 (NBFM) 2369 +/- 3 MHz D-ATV 2372,000 2380,000 fT TX ATV (16 MHz) (1) 2388,000 2392,000 - 2400,000 (Digital Duplex, Link u. Einstiege -35 MHz Shift)
5670,000 - 5690,000 (Digital Link +140 MHz Shift) 5690,000 - 5700,000 (Digital Simplex Einstiege) 5703,000 5712,000 fT TX ATV (18 MHz) 5726,000 fT TX ATV (18 MHz) 5735,000 5731,000 5740,000 fT Link ATV (18 MHz) 5749,000 5763,000 5772,000 fT RX ATV (18 MHz) 5786,000 fT RX ATV (18 MHz) 5795,000 5791,000 5800,000 fT Link ATV (18 MHz) 5809,000 5810,000 - 5830,000 (Digital Link -140 MHz Shift)
Quelle: http://www.darc.de/uploads/media/Bandplan_13cm_Stand_10_2009.pdf (Stand: 11/2002)
Quelle: http://www.darc.de/uploads/media/Bandplan_6-3cm_Stand_10_2009.pdf (Stand: 11/2002)
Digital Frequenzen: 2355,000 - 2357,000 (Digital Simplex) Bandbreite: 2 MHz
Digital Frequenzen: 2357,000 - 2365,000 (Digital Duplex, Link u. Einstiege +35 MHz Shift) Bandbreite: 8 MHz
Digital Frequenzen: 2392,000 - 2400,000 (Digital Duplex, Link u. Einstiege -35 MHz Shift) Bandbreite: 8 MHz
Digital Frequenzen: 5670,000 - 5690,000 (Digital Link +140 MHz Shift) Bandbreite: 20 MHz
Digital Frequenzen: 5690,000 - 5700,000 (Digital Simplex Einstiege) Bandbreite: 10 MHz
Digital Frequenzen: 5810,000 - 5830,000 (Digital Link -140 MHz Shift) Bandbreite: 20 MHz
Quelle: http://standards.ieee.org/getieee802/download/802.11-2007.pdf (Stand: 2007)
Quelle: http://standards.ieee.org/getieee802/download/802.16-2004.pdf (Stand: 2004)
Modulationsart: DSSS (802.11b) & OFDM (802.11g)
Standardkanalbandbreite: 22 MHz DSSS (siehe IEEE 802.11 Spec: 15.4.7.4 Transmit spectrum mask) bzw. 20 MHz OFDM
Kanaele 1, 2, 3, 4, 5, 6 vollstaendig innerhalb des Amateurfunkbandes (2 nicht ueberlappende Kanaele: 1 + 6)
Modulationsart: OFDM (802.11a)
Standardkanalbandbreite: 20 MHz
Die Mittenfrequenz wird so berechnet: 5000 + 5 * <channel set> MHz
EU-Kanaele 132, 136, 140 vollstaendig innerhalb des Amateurfunkbandes (alle Kanaele nicht ueberlappend)
USA-Kanaele 149, 153, 157, 161, 165 vollstaendig innerhalb des Amateurfunkbandes (alle Kanaele nicht ueberlappend)
Modulationsart: OFDM (802.11a)
Standardkanalbandbreite: 20 MHz
Die Mittenfrequenz wird so berechnet: 5000 + 5 * <channel set> MHz
EU-CEPT band C: 148, 152, 156, 160, 164, 168 vollstaendig innerhalb des Amateurfunkbandes (alle Kanaele nicht
ueberlappend)
Gesetzliche Vorgaben macht die Bundesnetzagentur. Das heisst:
Frequenzen: 2320 - 2450 MHz / Leistung: 15,0W ERP / Bandbreite: max. 10 MHz (Fernsehaussendungen max. 20 MHz)
Frequenzen: 5650 - 5850 MHz / Leistung: 15,0W ERP / Bandbreite: max. 10 MHz (Fernsehaussendungen max. 20 MHz)
Mit etwas Hamspirit haelt man sich an den IARU-Bandplan:
Frequenzen: 2322 - 2400 MHz ← All Mode (Digital communications: 2355 - 2365 MHz & 2392 - 2400 MHz)
Frequenzen: 5670 - 5700 & 5720 - 5760 & 5762 - 5790 MHz ← All Mode (Digital communications: 5670 - 5700 MHz)
Interessanterweise zeigt der Bandplan des DARC e.V. (von 2002) im 5 GHz folgenden zusaetzlichen Bereich, der laut IARU-Bandplan eigentlich dem Satellitenbetrieb vorenthalten ist:
Digital Frequenzen: 5810,000 - 5830,000 (Digital Link -140 MHz Shift) Bandbreite: 20 MHz